Géraldine Reuteler

Géraldine Reuteler
Géraldine Reuteler (2016)
Personalia
Geburtstag 21. April 1999[1]
Geburtsort NidwaldenSchweiz
Grösse 164 cm
Position Sturm[2]
Juniorinnen
Jahre Station
2008–2014 FC Stans
2014 FC Luzern Frauen
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2018 FC Luzern Frauen 43 (28)
2018– 1. FFC/Eintracht Frankfurt 111 (28)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2015–2017 Schweiz U-17 20 (13)
2016–2018 Schweiz U-19 14 0(4)
2017– Schweiz 73 (12)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 16. November 2024

2 Stand: 29. Oktober 2024

Géraldine Reuteler (* 21. April 1999 in Nidwalden[3]) ist eine Schweizer Fussballspielerin, die in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt spielt.[4]

Karriere

Vereine

Reuteler startete ihre Karriere 2008 beim FC Stans, wo bereits ihr Bruder Julien spielte,[5] bevor sie im Februar 2014 zu den FC Luzern Frauen wechselte.[6] In Luzern rückte sie nach nur vier Monaten im Sommer 2014 in die erste Mannschaft auf und gab am 30. August des gleichen Jahres in einem 1:0-Sieg über die FC Zürich Frauen ihr Debüt in der Nationalliga A.[7] Sie lief in vier Jahren in 43 Ligaspielen auf und erzielte 28 Tore, bevor sie am 21. März 2018 beim 1. FFC Frankfurt einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Zweijahresvertrag unterschrieb.[8] Im Juli 2020 wurde der 1. FFC Frankfurt in den Verein Eintracht Frankfurt integriert und bildet somit die Frauenfussballabteilung des Vereins. Anfang 2024 verlängerte sie ihren Vertrag mit Eintracht Frankfurt bis Juni 2026.[9]

Nationalmannschaft

Reuteler absolvierte für die U-17 der Schweiz die Europameisterschaft 2015 und unterlag erst im Finale.[10] Im Juni 2016 folgte der EM-Halbfinaleinzug mit der U-19 der Schweiz, die jedoch an Frankreich scheiterte.[11] 2017 wurde Reuteler erstmals in die Schweizer A-Nationalmannschaft berufen und feierte ihr Debüt am 10. Juni 2017, als sie gegen England in der 60. Minute für Martina Moser eingewechselt wurde.[12]

Reuteler nahm im Frühjahr 2018 für die Schweiz am Zypern-Cup teil.[13] Im Juli 2018 nahm sie an der U-19-Europameisterschaft in der Schweiz teil. Das Schweizer Team schied nach der Vorrunde aus; Reuteler erzielte insgesamt zwei Tore.

Reuteler nahm an der Europameisterschaft 2022 teil und stand in allen drei Gruppenspielen in der Startformation der Schweizerinnen. Im entscheidenden dritten Spiel gegen die Niederlande erzielte sie das 1:1 und damit den einzigen Schweizer Treffer in dieser Partie. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus. Sie nahm auch an der Weltmeisterschaft 2023 teil und stand in allen vier Spielen in der Startformation. Die Schweiz schied im Achtelfinal aus.

Persönliches

Reuteler lernte an der Talents School der FREI’S Schulen und machte dort 2018 ihren Abschluss als Kauffrau.[14]

Commons: Géraldine Reuteler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Géraldine Reuteler - Sporthilfe - Portrait
  2. Géraldine Reuteler - abseits.ch
  3. Géraldine Reuteler: Drei EM in drei Jahren
  4. Géraldine Reuteler in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes. Abgerufen am 26. Juni 2024.
  5. Die Träume einer 15-Jährigen (Memento vom 22. Mai 2018 im Internet Archive)
  6. Fussball: Géraldine Reuteler ist cool und torgefährlich | Luzerner Zeitung
  7. Meisterschaft - Nationalliga A (Frauen) - Phase 1 - 30.08.2014 16:00 - Heerenschürli, Zürich - Platzzuteilung erfolgt vor Ort FC Zürich Frauen 0:1 (0:1) FC Luzern (Memento vom 22. Mai 2018 im Internet Archive)
  8. Géraldine Reuteler wechselt in die Bundesliga (Memento vom 21. Mai 2018 im Internet Archive)
  9. Géraldine Reuteler verlängert bis 2026. Eintracht Frankfurt, 13. Februar 2024, abgerufen am 13. April 2024.
  10. Géraldine Reutelers kompromisslos direkter Weg an die Spitze
  11. FUSSBALL: Luzernerin wechselt in die Bundesliga
  12. «Wir spielten so schlecht, dass man sich schämt»
  13. Géraldine Reuteler: "Die gewisse Coolness" - Credit Suisse (Memento vom 22. Mai 2018 im Internet Archive)
  14. Géraldine Reuteler, die parallel zu ihrer fußballerischen Karriere noch bis Sommer eine kaufmännische Ausbildung (Sportler-KV) an der „Frei’s Talent Scholl“ in Luzern absolvierte

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