Wegen eines defekten Kabels im Stadion Estádio Beira-Rio in Porto Alegre funktionierte die Tonanlage des Stadions nicht. So konnten vor dem Spiel weder die FIFA-Hymne noch die Nationalhymnen abgespielt werden. Dies führte zu Kritik von Seiten der Mannschaften und der Fans. Auch Durchsagen während des Spiels waren nicht möglich.[1]
Das 2:0 für Frankreich war das erste Tor einer Weltmeisterschaft, das mit Hilfe der Torlinientechnik bewertet wurde.[2]
Ecuador trat im Maracana-Stadion unter besonderem Druck an, denn um sicher ins Achtelfinale zu gelangen, hätte es eines Sieges gegen Frankreich bedurft. Bereits nach sieben Minuten hätte das Spiel eine Wende zugunsten der Südamerikaner nehmen müssen, doch Schiedsrichter Doué erkannte den Schlag von Mamadou Sakho ins Gesicht von Oswaldo Minda offensichtlich nicht als Tätlichkeit – eine Fehlentscheidung, keine rote Karte zu geben. Danach wurde das Spiel trotzdem ein gutes. Antoine Griezmann schoss vorbei (11.), Moussa Sissoko prüfte Dominguez (15.), Dominguez segelte genauso wie Benzema an einer Flanke vorbei (27.) und Montero blockte einen Benzema-Spitzwinkelschuss (28.) ab. Nach 33 Minuten wurde Ecuador erstmals gefährlich, als Arroyo in die Arme von Keeper Lloris schoss. Pogbas Kopfball fünf Minuten später parierte Dominguez großartig, auf der anderen Seite entschärfte Lloris einen Kopfball Enner Valencias. Nach der Pause steigerte sich Frankreich deutlich, allerdings auch Ecuadors Torhüter. Dominguez lenkte einen Schuss Griezmanns an den Pfosten (47.). Ecuadors Kapitän Antonio Valencia schwächte sein Team noch mehr, indem er in der 50. Minute wegen eines brutalen Fouls an Lucas Digne die rote Karte sah. Matuidi traf nur die Arme von Dominguez (62.), Arroyo fälschte Benzemas Weitschuss zur Ecke ab (65.), Sissoko jagte den Ball über die Latte (69.), Pogba verfehlte per Kopf (73.) und Benzema prüfte den souveränen Dominguez. Zwischendurch kam Noboa, der nach einem Zweikampf in der ersten Hälfte einen Kopfverband trug, zu einer einzigen Chance für Ecuador vor der 79. Minute, als Ibarra an Lloris scheiterte. Drei Minuten später konnte Arroyo den Ball nur vorbeischießen. Ecuador mühte sich redlich, doch nur Frankreich kam noch zum Abschluss: Benzema (84.), Remy (87.) und Giroud (90.+2) prüften Dominguez und Pogba schoss vorbei (89.). Ecuador stürmte zwar bis zum Schluss (Schüsse von Caicedo und Ayovi wurden abgeblockt), doch am Ende gingen beide Mannschaften torlos vom Platz. Damit schied Ecuador als Gruppendritter aus.