Ebel wurde 1944 in Göttingen als Sohn des Rechtshistorikers Wilhelm Ebel (1908–1980) geboren. Er studierte an den Universitäten Tübingen, Heidelberg und Bonn Rechtswissenschaft. Während seines Studiums wurde er 1964 Mitglied der Tübinger Burschenschaft Derendingia.[1]
Nach seiner Promotion zum Dr. jur. zum Thema Über Legaldefinitionen in Tübingen habilitierte er 1978 mit einer Arbeit zum Thema Berichtung, Transactio und Vergleich. Im selben Jahr trat er eine Stelle als Professor an der Universität Bielefeld an. 1981 erhielt er den Ruf als Professor für Deutsche Rechtsgeschichte und Privatrecht an die Freie Universität Berlin.
Friedrich Wilhelm Ebel starb 2005 im Alter von 61 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Dahlem.[2]
Schriften (Auswahl)
Über Legaldefinitionen. Duncker und Humblot, Berlin, 1974
Berichtung, transactio und Vergleich. Mohr, Tübingen, 1978
200 Jahre preussischer Zivilprozess. de Gruyter, Berlin, 1982
Savigny officialis. de Gruyter, Berlin, 1987
"Der papierne Wisch" : die Bedeutung der Märzrevolution 1848 für die preußische Verfassungsgeschichte. de Gruyter, Berlin, 1998
Rechtsgeschichte : von der Römischen Antike bis zur Neuzeit. Müller, Heidelberg, 2003
Unseren fruntlichen grus zuvor : deutsches Recht des Mittelalters im mittel- und osteuropäischen Raum. Böhlau, Köln, 2004
Einzelnachweise
↑Mitglieder-Verzeichnis der Burschenschaft Derendingia zu Tübingen. 1967, Stammrollen-Nr. 1144.
↑Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 568.