Nach dem Krieg entschied er sich für den Reitsport und ließ sich zum Dressur- und Geländereiter ausbilden. 1924 galt er als Champion des deutschen Turniersports. Er sollte Deutschland bei den Sommerspielen 1928 in Amsterdam vertreten. Am Tage einer Olympia-Dressurprüfung in Luzern erlitt er einen tödlichen Reitunfall. Seine Ehefrau Marie-Luise war in den 1920er Jahren eine erfolgreiche Reiterin. Die ehemalige Diringshofensche Villa am Lehnitzsee war für Friedrich Sigismund als Domizil ausersehen. Seine Witwe wählte nach dem Unfall das Haus in Neu Fahrland zu ihrem ständigen Wohnsitz für sich und ihre beiden Kinder.
Mit seinem Bruder Friedrich Karl spielte er bei der Potsdamer Hockey-VereinigungLand- und Eishockey.[1]
Tod
Friedrich Sigismund stürzte bei der Morgenarbeit mit dem Trakehner Posidonius bei einem Sprung über einen Wassergraben so unglücklich, dass er, trotz schneller Notoperation in Luzern, am 6. Juli 1927 starb. Er wurde im Prinzenfriedhof, der Familiengrabstätte im Park Klein-Glienicke, beigesetzt.
Ehe und Nachkommen
Am 27. April 1916 heiratete er im Jagdschloss zu Glienicke Marie Luise Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (* 10. Februar 1897 in Oedenburg; † 1. Oktober 1938 in Neu Fahrland), die als passionierte Reiterin viel Verständnis für die Interessen ihres Mannes zeigte. Marie-Luise war die älteste Tochter des Prinzen Friedrich zu Schaumburg-Lippe (1868–1945) und der Prinzessin Louise von Dänemark (1875–1906), einer Tochter des dänischen Königs Friedrich VIII. Beide hatten zusammen zwei Kinder:
Luise Viktoria Margarethe Antoinette Sieglinde Alexandrine Stephanie Thyra Prinzessin von Preußen (* 23. August 1917; † 23. März 2009)