Friedrich Karl Graf von Reventlow entstammte der angesehenen altadeligen Familie Reventlow in Schleswig-Holstein und war Sohn des Wirklichen Geheimraths und Oberkammerherrn Detlev Graf von Reventlow. Zusammen mit seinem Bruder Cay Friedrich von Reventlow studierte er von 1769 bis 1773 an der Universität Göttingen, wo sie die Bekanntschaft der Mitglieder des Göttinger Hains machten. Anschließend stand Friedrich von Reventlow im Dienst der dänischen Regierung, zuerst in der Regierungskanzlei in Glückstadt, dann ab 1778 bei der Admiralität in Kopenhagen. 1780 war er Gesandter in Stockholm, später in London.
Als Sprecher der schleswig-holsteinischen Ritterschaft versuchten Reventlow und sein Bruder Cay Friedrich, der 1797 als Nachfolger seines Schwiegervaters Andreas Peter von Bernstorff Chef der Deutschen Kanzlei in Kopenhagen geworden war, die steuerliche Privilegien der Ritterschaft gegenüber dem dänischen König durchzusetzen.
Nach dem Tod seiner ersten Frau 1816 verließ Reventlow das Gut Emkendorf und ging als dänischer Gesandter nach Berlin. In zweiter Ehe war er ab 1822 mit Charlotte Gräfin von Schlippenbach verheiratet. Er starb nach zweimonatigem Krankenlager in Emkendorf und wurde wie seine erste Frau in der Catharinenkirche in Westensee beigesetzt.
Aus beiden Ehen hatte er keine eigenen Kinder. Gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau adoptierte er 1814 die beiden Söhne ihrer Nichte Caroline Friederike Schimmelmann (1778–1858), der Tochter von Julias Bruder Friedrich mit Ernestine von Ahlefeldt, aus der Ehe mit Francois Valentine, Marquis le Merchier de Criminil (1753–1813), der als Flüchtling vor der französischen Revolution nach Emkendorf gekommen war. Joseph Graf von Reventlow-Criminil (1797–1850) wurde sein Erbe.