Leben und Wirken von Friedrich Doeltz sind bisher kaum erforscht; sein über 20-jähriges Wirken nach der Göttinger Zeit ab 1871 ist weitgehend unbekannt.
Doeltz war Sohn des Landbauverwalters und späteren Osnabrücker OberlandbaumeistersJohann Friedrich Christian Doeltz (mit dem er in der Literatur häufiger verwechselt wurde) und dessen Ehefrau Charlotte Elisabeth Doeltz geb. Bahre.[2][3] Schon als Jugendlicher erhielt er Privatunterricht in Mathematik sowie künstlerischen Techniken des Zeichnens und Modellierens.[4] Nach dem Abitur besuchte er 1839–1842 die Höhere Gewerbeschule Hannover, wo er Baukunst bei Ernst Ebeling belegte und wohl auch Conrad Wilhelm Hase kennenlernte.[5] Es folgten ab 1844[6] Anstellungen im Baufach als Landbaueleve in Aurich und Nienburg/Weser und 1847[6] die Beförderung zum extraordinärenLandbau-Conducteur, bevor er 1848[6] nach Göttingen versetzt wurde. Dort war er zunächst dem Landbaumeister und DistriktsvorstandOtto Praël unterstellt und absolvierte 1851 die Prüfung zum Landbauconducteur[2] und wirkte ab 1858[7] als Landbauinspektor.[8] Das Hof- und Staatshandbuch von 1860 führt Doeltz als Landbauinspektor und Vorstand der Landbau-Inspection Nordheim II.[9]
Nach Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen (1866) kam es 1871 zu seiner „möglicherweise auch politisch motivierten Versetzung“[2] weg von Göttingen als Kreisbaumeister nach Stade[11], anschließend 1873 zur Ernennung zum Oberbauinspektor unter Versetzung nach Magdeburg.[12] 1874 erfolgt die Ernennung zum Regierungs- und Baurat, 1890 zum Geheimen Baurat[13], bis zur Pensionierung 1893 mit 70 Jahren und einem Umzug nach Erfurt, wo er ein Jahr später starb.[1]
Friedrich Doeltz war ab 1852 in erster Ehe verheiratet mit Sophie Wilhelmine Adolphine Burmester (1829–1856) und in zweiter Ehe ab 1857 mit seiner Cousine Pauline Nathalie Elise Schröder (1834–nach 1895); beiden Ehen entsprangen jeweils zwei Kinder.[2] Doeltz' Schwester Johanne (1831–1909) heiratete 1853 den Bremer Bankier Daniel Georg Volkmann.
Doeltz wohnte mit seiner Familie ab 1853 in der Göttinger Altstadt, erwarb 1864[2] mit seiner Frau das Göttinger Bürgerrecht, um spätestes seit 1868 im von ihm erbauten Haus Untere Karspüle 12 zu wohnen; in Erfurt 1894 wohnte die Familie im Gebäude Pförtchenstraße 6. Die Witwe Elise Doeltz kehrte 1894 nach Göttingen zurück.[14]
Bauten und Entwürfe
Auditoriengebäude der Universität Göttingen, 1861–1865 (2018)Orgelprospekt der St.-Johannis-Kirche in Rosdorf, 1863 (2012)
Würdigungen
In Göttingen stand Doeltz architekturstilistisch für eine „deutliche Abkehr von dem klassizistischen Idiom“[15] seiner Vorgänger Justus Heinrich Müller oder Otto Praël und folgte konsequent dem Hannoverschen Rundbogenstil, bei dem er Elemente der byzantinischen und Renaissancearchitektur zu einer neuen Stilauffassung innerhalb der Epoche des Historismus verband.[14]
Der Kunsthistoriker Christian Freigang bezeichnete Doeltz als „maßgebliche Figur“ des programmatischen Anschlusses der Göttinger Architektur an die Hannoveraner Architekturauffassung. In diesem Zusammenhang hob er hervor, dass Doeltz „als Vertreter einer neuen Architektengeneration“ nicht an einer Kunstakademie, sondern an einer praxisorientiereren Gewerbeschule (der späteren Polytechnischen Schule) studiert hatte.[16]
Bauten und Entwürfe (Auswahl)
um 1850: Entwürfe zur Restaurierung des großen Turms der Burg Plesse[17]
ab 1873: Umbauten von Kasernen, Gymnasialbauten, denkmalpflegerische Aufgaben (z. B. Bauleitung bei der Restaurierung des Nordwestturms des Naumburger Doms und Mitwirkung beim Westfront-Umbau der Kirche in Hecklingen)[33]
1878–1882: Oberleitung beim Bau des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums in Salzwedel[34]
Auszeichnungen
1865: Guelphen-Orden 4. Klasse für die Leistungen beim Bau des Auditoriums der Universität Göttingen[35][36][37]
Die wenigen gesicherten Informationen zu Friedrich Doeltz stammen aus einem Lexikonartikel[39], einem Beitrag zur Göttinger Baugeschichte[40], einer Monografie von Bärbel Schwager über das Auditoriengebäude in Göttingen als sein architektonisches Hauptwerk[41] und verstreuten Einzelfunden.
Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 170, S. 244 f. (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 11. Februar 2023)
Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen. Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 808 ff. und S. 812. (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg, abgerufen am 11. Februar 2023)
Dietrich Lösche: Staatliche Bauverwaltung in Niedersachsen. Vom Ortsbaubeamten im Landbaudistrikt zum Staatlichen Baumanagement. (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen, Band 45.) Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2004, ISBN 3-89534-545-8, S. 174, S. 649. (dort als Carl Friedrich Doeltz)
Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Band 16.) Peter Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-48702-9, S. 288–307.
Einzelnachweise
↑ abBärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 307.
↑ abcdefThomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 244.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Band 16.) Peter Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-48702-9, S. 288.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 289 mit Anm. 11 (S. 289 f.).
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 290 f.
↑ abcBärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 291.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 294.
↑Doeltz (Landbauinspektor), auf arcinsys.niedersachsen.de, abgerufen am 11. Februar 2023 (Akte im Universitätsarchiv Göttingen, Signatur: UniA GOE Kur. 9701, Laufzeit 1858–1872).
↑Hof- und Staatshandbuch für das Königreich Hannover auf das Jahr 1860, S. 376 (Nr. 12). - Digitalisat auf BooksGoogle
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 299.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 306.
↑ abcdefghiThomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 245.
↑Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 810.
↑ abChristian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 808.
↑Sammelmappe mit drei Zeichnungen. In: kulturerbe.niedersachsen.de. Verbundzentrale des GBV (VZG), abgerufen am 11. Februar 2023 (Zeichnung von dem großen Thurme der Ruine der Plesse aufgenommen von
F. Doeltz).
↑Bodenfelde. In: kirchengemeindelexikon.de. Landeskirchliches Archiv Hannover, abgerufen am 11. Februar 2023.
↑ abcdefBärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 386.
↑Jan Volker Wilhelm: Das Baugeschäft und die Stadt. Stadtplanung, Grundstücksgeschäfte und Bautätigkeit in Göttingen (1861–1924). (= Studien zur Geschichte der Stadt Göttingen, Band 24.) Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-85425-0, S. 44 f. (auf books.google.de, abgerufen am 11. Februar 2023).
↑Nicole Dubis, Elke Vogel: St. Albani, in: Jens Reiche, Christian Scholl (Hrsg.): Göttinger Kirchen des Mittelalters. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2015, ISBN 978-3-86395-192-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de; PDF; 21,1 MB, abgerufen am 12. Februar 2023), S. 266–300, hier S. 291.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9.
↑Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 810 f.
↑Bettina Kratz-Ritter: Das Auditorium am Weender Tor. Repräsentationsarchitektur an der Wallpromenade. Hrsg. Die Präsidentin der Universität Göttingen. Göttingen Februar 2018. (Digitalisat auf uni-goettingen.de, abgerufen am 11. Februar 2023.)
↑Vera Leuschner: Der Kanzelaltar von Carl Oesterley in der Pfarrkirche St. Johannis in Rosdorf 1843–1851. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, 20. Jahrgang 1981, S. 177–212, hier S. 208, Anm. 208.
↑Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen. Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 811 f.
↑Konstruktionspläne von Gebälken des Naturhistorischen Museums, 1869. In: arcinsys.niedersachsen.de. Niedersächsisches Landesarchiv, abgerufen am 11. Februar 2023 (Verweis auf Universitätsarchiv Göttingen, Signatur: UniA GOE Plan. 1189. Als Planurheber dort genannt "Doeltz, Johann Wilhelm Gottfried (Landbauinspektor)").
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 299 ff.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. Peter Lang, Frankfurt am Main 1995 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Bd. 16), ISBN 3-631-48702-9, S. 306.
↑Doeltz, Cark Friedrich August (*1823-1894) - sic! In: arcinsys.niedersachsen.de. Niedersächsisches Landesarchiv Hannover, abgerufen am 11. Januar 2023 (Mit Verweis auf den Nachlass Kokkelink [Hannoversche Bausammlung] im Stadtarchiv Hannover, Signatur: StadtA H 3.NL.518 Nr. 445).
↑Universitätsarchiv Göttingen, Signatur: Kur. 9701, S. 111 (29. April 1865).
↑Bettina Kratz-Ritter: Das Auditorium am Weender Tor. Repräsentationsarchitektur an der Wallpromenade. Göttingen 2018, S. 8.
↑Dietrich Lösche: Staatliche Bauverwaltung in Niedersachsen. Vom Ortsbaubeamten im Landbaudistrikt zum Staatlichen Baumanagement. (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen, Band 45.) Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2004, ISBN 3-89534-545-8, S. 649.
↑Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 170, 244 f., mit Werkverzeichnis.
↑Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen. Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 808 ff. und S. 812.
↑Bärbel Schwager: Das Göttinger Auditoriengebäude von 1862/65. Ein Beitrag zur Universitätsarchitektur im 19. Jahrhundert und zur Hannoverschen Variante des Rundbogenstils. (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 37, Architektur, Band 16.) Peter Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-48702-9, S. 288–307.