1976 war Häring Mitgründer und anschließend 10 Jahre Vorsitzender des Kunstvereins Friedberg.[1] Von 1978 bis zu seiner Pensionierung 2012 war er Direktor des Oberhessischen Museums in Gießen, das das Alte Schloss, das Leib’sche Haus (Stadtgeschichte und Volkskunde) und das Wallenfels’sche Haus (Vor- und Frühgeschichte, Archäologie und Völkerkunde) umfasst. Er war zugleich seit 1991 Leiter des Kulturamts der Stadt Gießen.
Von 1982 bis 1986 hatte Häring einen Lehrauftrag im Fach Museologie am Hessischen Staatsarchiv und der Universität Marburg. 1986 erhielt er ein Stipendium der US Information Agency (USIA), 1988 und 1989 war er Dozent am Pentiment, Internationale Akademie für Kunst und Gestaltung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Häring kuratierte seit 1980 im Museum etwa 220 Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Künstler, unter anderen von Elvira Bach, Susanne Esche, Conrad Felixmüller, Bernhard Jäger, Herlinde Koelbl und Walter Stöhrer. Er ist Herausgeber und Verfasser zahlreicher, ausstellungsbegleitender Kataloge. Er publiziert zur französischen Kunst des 20. Jahrhunderts und zur modernen und zeitgenössischen deutschen Kunst, unter anderen über Fritz Winter, Rudolf Hausner und Bernard Schultze.
Mit Hans-Joachim Klein: Hessen. Vom Edersee zur Bergstraße. Die Vielfalt von Kunst und Landschaft zwischen Kassel und Darmstadt. DuMont-Verlag, Köln 1979.
als Herausgeber: Hugo von Ritgen (1811-1889). Aquarelle - Zeichnungen. Sonderausstellung des Oberhessischen Museums und der Gail'schen Sammlung anläßlich der Eröffnung des Alten Schlosses, Gießen: Magistrat der Universitätsstadt Gießen 1980.
Edgar Jene. Wasserfarben / Gouaches. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1989. ISBN 978-3-88462-059-5
Liebe , Tod und Zeit. Gedichte, bebildert von Bodo W. Klös herausgegeben von Marlies und Thomas Müth, Verlag Buchkunst Müth, Sonsbeck 2018. ISBN 978-3-9820153-0-9
Tod und Paradies - Friedberger Passion. - Petersberg : Michael Imhof Verlag, [2022] ISBN 978-3-7319-1306-1