Malik studierte ab 1968 in Innsbruck und ab 1970 in St. GallenWirtschafts- und Sozialwissenschaften. Das Studium schloss er in St. Gallen mit der Promotion ab, 1978 folgte dort die Habilitation für Betriebswirtschaftslehre und die Erteilung der Venia Legendi.
Seit 1977 leitet er das Management Zentrum St. Gallen, heute Malik Management Zentrum St. Gallen AG[1].
Von 1978 bis 1986 war er Privatdozent für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Unternehmensführung an der Universität St. Gallen. Von 1979 bis 1984 war er gleichzeitig Mitglied der Direktion des Instituts für Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen. Er arbeitete jahrelang mit seinem Doktorvater Hans Ulrich zusammen, dem Begründer des St. Galler Management-Modells.
Im Jahr 1986 wurde er in St. Gallen zum Titularprofessor ernannt.
Von 1981 bis 1982 war er Gastdozent an der Universität Innsbruck.
Von 1992 bis 1997 war er Gastprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Im Januar 2010 wurde ihm an der Universität Hagen der Heinz-von-Foerster-Preis für Organisations-Kybernetik verliehen.[6][7] Am 30. September 2016 wurde Prof. Malik von Chinas Premierminister Li Keqiang der People’s Republic of China Friendship Award verliehen, Chinas höchste Auszeichnung für ausländische Experten, die zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in China beitragen.[8]
Malik ist Autor zahlreicher Schriften zu Managementtheorie, General Management, Strategie und zur Personalentwicklung. Er strebt insbesondere ein effektives Managementhandeln an und wendet die Kybernetik auf die Managementpraxis an.
Er war von 2004 bis 2007 Aufsichtsratsmitglied bei den ÖBB. 2007 trat Malik als ÖBB-Aufsichtsrat zurück.[9]
2018 wurde Malik mit dem Life Achievement Award ausgezeichnet.[11]
Sonstige Tätigkeiten
Malik ist Mitglied des Advisory Boards der Peter Drucker Society Europe.[12]
Er ist auch ehrenamtliches Jurymitglied des Innovationswettbewerbs Top 100, der die Auszeichnung Innovator des Jahres an „innovativstes Unternehmen im deutschen Mittelstand“ vergibt.[13]
Zitat
„Was von dem, was wir heute tun, würden wir nicht mehr neu beginnen, wenn wir es nicht schon täten?“
– Fredmund Malik: Change ohne Widerstände – Der natürliche Weg (auf seinem Web[14])
Schriften (Auswahl)
mit Bénédict Hentsch (Hrsg.): Systemorientiertes Management. 1973.
mit Peter Gomez, Karl-Heinz Oeller: Systemmethodik: Grundlagen einer Methodik zur Erforschung und Gestaltung komplexer soziotechnischer Systeme. Dissertation, 1975.
(Hrsg.): Praxis des systemorientierten Managements: Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Ulrich. 1979.
Management-Systeme. 1981.
Strategie des Managements komplexer Systeme. 1984, erweiterte Habilitationsschrift, 1978.
mit Daniel Stelter: Krisengefahren in der Weltwirtschaft. 1990.