Anschließend war er am bayerischen Hof als Porträt- und Genremaler tätig und erstellte zahlreiche Aquarelle und Miniaturen. Er porträtierte nicht nur sämtliche Mitglieder des Königshauses, sondern auch Berühmtheiten aus Wissenschaft und Kunst. Bis Ende der 1850er Jahre hat Heigel über 800 Miniaturbildnisse gemalt. Besonders hervorzuheben ist die charakteristische Darstellung unterschiedlicher Nationalitäten in Heigels Genre- und besonders Kostümmalerei.
Franz Heigel starb 1888 im Alter von 75 Jahren in München.
Grabstätte
Die Grabstätte von Franz Heigel befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 39 – Reihe 1 – Platz 1) Standort48.12461111111111.564027777778.[1]
Ebertshäuser, Heidi C.: Malerei im 19. Jahrhundert: Münchner Schule Gesamtdarstellung u. Künstlerlexikon, München, Keyser, 1979, S. 203, ISBN 3-87405-121-8
Sarah Salomon: Heigel, Franz Napoleon. In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843, de Gruyter, Berlin/Boston 2013, S. 100–102.