Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann ging er zur Bundeswehr, zunächst als Unteroffizier, studierte dort und schloss das Studium als Diplom-Verwaltungswirt ab. In der Bundeswehr diente er 22 Jahre an verschiedenen Standorten als Beamter und ließ sich zuletzt in Iserlohn nieder. Er ist zu 50 Prozent schwerbehindert und seit 2010 Pensionär.[2] Auf der Landeswahlversammlung am 3./4. September 2016, die ihn zum Kandidaten wählte, gab er neben seiner Pension[3] eine Nebenbeschäftigung bei einem Steuerberater an, die er jedoch bereits im Jahre 2014 aufgegeben hatte.
Am 10. Oktober 2017 erklärte Neppe den Austritt aus der AfD und der Landtagsfraktion.[8] Er begründete dies u. a. mit fragwürdigen Äußerungen von führenden AfD-Vertretern, die die AfD immer weiter in die rechte Ecke drängten. Dadurch würden die AfD-Mitglieder zunehmend in den Fokus gewaltbereiter Extremisten gelangen und so einer erheblichen Gefahr ausgesetzt. Er folgte damit dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Marcus Pretzell sowie Alexander Langguth, die zwei Wochen zuvor Partei und Fraktion verlassen hatten. Pretzells Frau, die damalige AfD-Sprecherin Frauke Petry, hatte einen Tag nach der Bundestagswahl 2017 ihren Austritt aus der AfD erklärt.
Neppe erklärte, er werde trotz Austritt aus der AfD und der Fraktion weiterhin sein Abgeordnetenmandat wahrnehmen.[9] Nach der Landtagswahl 2022 schied er aus dem Landtag aus.
Privates
Neppe ist alleinerziehender Vater dreier Kinder[10]. Er wohnt in Iserlohn.[11]