Die Vertreter der Flachkäfer sind, wie der Name bereits andeutet, extrem abgeplattet. Dies gilt jedoch nicht für alle Arten, beispielsweise den Kleinkopf-Flachkäfer. Die Käfer erreichen Körperlängen von 1,9 bis 19 Millimeter. Auffällig sind der breite Halsschild (doppelt so breit wie der Kopf) und die breiten Flügeldecken (Elytren). Die Antennen sind 11-gliedrig und enden in einer aus drei Gliedern bestehenden Endkeule.
Lebensweise
Die Flachkäfer leben vor allem unter verpilzter Rinde an Nadelbäumen, seltener auch an Laubbäumen. Gelegentlich findet man sie auch in morschem Holz. Sie ernähren sich von Pilzfäden und faulenden Holzresten.
Systematik
Die Flachkäfer wurden ursprünglich als eigene Familie angesehen, später aber als Unterfamilie zu den Jagdkäfern gestellt. In Europa kommen zehn Arten vor, die in sieben Gattungen unterteilt werden.[1]
↑Peltinae. Fauna Europaea, Version 1.3, 19.04.2007, abgerufen am 17. Juli 2007.
Literatur
Jiři Zahradník, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 3, K. G. Lutz, Stuttgart 1911
Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908–1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-898-53534-7