Holböcks Eltern waren Leopoldine Holböck, geborene Windischbauer und der Gastwirt und Kaufmann Josef Holböck (* 7. Februar 1874; † 2. März 1949).[1] Holböck besuchte ab 1924 das Erzbischöfliche Gymnasium Borromäum in Salzburg, wo er 1932 mit Auszeichnung die Matura abschloss. Anschließend trat er in das Priesterseminar ein und studierte am Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom, wo er am 10. Juli 1935 das Lizenziat in Philosophie magna cum laude erhielt. Am 30. Oktober 1938 wurde er in der Kirche des Germanicums zum Priester geweiht und primizierte in Santa Maria dell’Anima in Rom vor der deutschsprachigen Gemeinde.
Holböck war Präses der Marianischen Männerkongregation und über zwei Jahrzehnte Redakteur des Österreichischen Klerusblatts. Holböck veröffentlichte zahlreiche Bücher und bemühte sich publizistisch sehr um die Heiligenverehrung, speziell der neuen Heiligen. Maria verehrte er besonders unter dem Titel Unserer Lieben Frau von Fatima. Von ihm stammen viele hagiographische Werke. Holböck unterstützte das Engelwerk,[2] begleitete die Gemeinschaft vom heiligen Josef in ihren Gründungsjahren und war Berater der Zeitschrift „Der 13.“, einem "Sprachrohr des ganz rechten Flügels der katholischen Kirche".[3]
Im 90. Lebensjahr verstarb Ferdinand Holböck an den Folgen eines Unfalls und wurde in der Domherrengruft auf dem Petersfriedhof Salzburg (Gruft XXXI) beigesetzt.
↑Heiner Boberski: Das Engelwerk. Theorie und Praxis des Opus Angelorum. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993, Seiten 220 ff. ISBN 3-7013-0854-3
↑Heiner Boberski: Das Engelwerk. Theorie und Praxis des Opus Angelorum. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993, S. 237, ISBN 3-7013-0854-3
↑ Felicitas D. Goodman: Anneliese Michel und ihre Dämonen. 1. Auflage. Christiana: Stein an Rhein 1981, S. 7–13.
↑Zur Rezeption des Buches und Holböcks Vorwort siehe auch Artikel vom 8. Dezember 1980 im Spiegel: EXORZISMUS: Hoch im Himmel, abgerufen in Spiegel online, 28. Dezember 2020 https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14334193.html.