Ferdinand Gail war der Sohn des Tabakfabrikanten Georg Philipp Gail (1785–1865) und dessen Ehefrau Marie Susanne Johannette, geborene Busch (1791–1841). Ferdinand Gail, der evangelischen Glaubens war, heiratete 1852 Karoline Luise Elisabeth Friederike Auguste Gail, geborene Drescher (1831–1870).[1]
Ferdinand Gail war Tabakfabrikant und Teilhaber der Gail’schen Zigarrenfabrik in Gießen.
Von 1862 bis 1865 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen an. Er wurde für den Wahlbezirk der Stadt Gießen gewählt. Daneben war er Stadtverordneter in Gießen.
Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 107.
Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 139.
Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 327.