Für die neue Spielzeit wurde der Spielmodus der Liga verändert: Nach einer Vorrunde, die aus jeweils 24 Heim- und Auswärtsspielen pro Teilnehmer besteht, folgt eine zweigeteilte Zwischenrunde. Für die erste Gruppe qualifizieren sich die Mannschaften auf den Plätzen eins bis sechs (automatische Qualifikation für die Play-offs), alle anderen Mannschaften spielen in der zweiten Gruppe um die verbleibenden zwei Plätze im Achtelfinale der Play-offs. Die vier Mannschaften, die nicht an den Play-offs teilnehmen, spielen eine Playdown-Runde aus. Anschließend folgt eine Liga-Relegation zwischen Extraliga und 1. Liga, wobei der Letztplatzierte der Playdowns gegen den Meister, und der Vorletzte gegen den Vizemeister der 1. Liga antritt. Der U20-Nationalmannschaft – unter dem Namen HK Orange 20 – nimmt nicht an der Relegation teil.
Neben der Änderung des Spielsystems wird zudem die Punktevergabe geändert: Mannschaften, die in der Verlängerung oder im Penalty-Schießen verlieren, erhalten statt bisher keinen nun einen Punkt.[1]
Teilnehmer
Die Liga wurde vor der Saison 2008/09 um einen weiteren Teilnehmer auf 13 Vereine aufgestockt. Neu aufgenommen wurde der Meister der 1. Liga, der HC 05 Banská Bystrica.
Sowohl die Vorrunde, als auch die Meisterrunde wurde von den beiden Topklubs der Slowakei, dem HC Košice und dem HC Slovan Bratislava dominiert. Vor allem die Mannschaft aus Košice zeigte sowohl offensiv, als auch defensiv herausragende Leistungen, so dass sie am Saisonende sowohl die meisten Tore erzielt, als auch die wenigsten Gegentreffer erhalten hatte und ein positives Torverhältnis von +88 aufweisen konnte. In der Meisterrunde baute die Mannschaft dieses Verhältnis in nur zehn Spielen auf +101 aus, wobei sie nur eine Niederlage nach Verlängerung hinnehmen musste.
Der HK 36 Skalica schaffte in der Meisterrunde eine ähnliche Siegesserie und arbeitete sich vom fünften auf den dritten Rang nach vorne und hatte damit in den Playoffs Heimrecht. Dieser Erfolg wurde vor allem durch das herausragende Angriffsduo Žigmund Pálffy – Juraj Mikúš ermöglicht, das die Scorerlisten der Liga in allen Kategorien anführt.
Meister der Saison 2008/09 wurde der HC Košice, der sich mit 4:2 Siegen gegen den HK 36 Skalica durchsetzte und den insgesamt sechsten Titel der Vereinsgeschichte gewann.
In der Ligarelegation zwischen Extraliga und 1. Liga traf der Letztplatzierte der Abstiegsrunde, der MHK SkiPark Kežmarok auf den Meister der 1. Liga, den HK Spišská Nová Ves. Dabei setzte sich letzterer gegen die Mannschaft aus Kežmarok durch und stieg damit nach sechs Jahren wieder in die Extraliga auf, während der MHK SkiPark Kežmarok in die zweite Spielklasse absteigt.
In der zweiten Relegationsserie traf der Vorletzte der Abstiegsrunde auf den Vizemeister der 1. Liga, den ŠHK 37 Piešťany. Die Mannschaft aus Poprad konnte dabei vier Siege in Folge erreichen und verbleibt damit sportlich in der Extraliga, obwohl der Verein aufgrund des Verlustes des Hauptsponsors möglicherweise freiwillig absteigt.