Als erstes Krankenhaus in Mülheim an der Ruhr eröffnet am 19. März 1850 auf dem Kirchenhügel ein zunächst bescheidenes Haus mit nicht mehr als 10 Betten. Ein Jahr zuvor hatte der evangelische Pfarrer Eduard Wilhelm Schulz zu diesem Zweck ein Grundstück erworben. Von 1875 an wurde die Kapazität des Krankenhauses zunächst auf 34 Betten, 1900 dann auf 150 Betten erweitert. 1925/26 wurden weitere umfangreiche Erweiterungen durchgeführt.
Die Altbauten mussten schließlich 1976/77 einem größeren Neubau weichen.
Profil
Die Stiftung Evangelisches Kranken- und Versorgungshaus zu Mülheim an der Ruhr wurde als frei und gemeinnützig gegründet. Diese unterhält drei Einrichtungen für alte Menschen, einen ambulanten Pflegedienst sowie ein Hospiz. Das Krankenhaus ist Teil dieser gemeinnützigen Gesellschaft. Das ehrenamtliche Kuratorium der Stiftung besteht aus evangelischen Personen des öffentlichen und kirchlichen Lebens aus Mülheim.[1]
Monika von Alemann-Schwartz: ... dem Menschen verpflichtet. Die Geschichte der Stiftung Evangelisches Kranken- und Versorgungshaus zu Mülheim an der Ruhr 1850 - 2000. Hrsg.: Stiftung Evangelisches Kranken- und Versorgungshaus, Mülheim an der Ruhr 2000, 431 S.
Monika von Alemann-Schwartz: ... im weiten Kreis einzig dastehende Augenheilanstalt. Die Augenklinik in Mülheim an der Ruhr und die Stifter Johann Hermann Leonhard und Margarete Stinnes. Edition Werry, Mülheim an der Ruhr 2007.