Der Europapokal der Pokalsieger 1970/71 war die 11. Ausspielung des Wettbewerbs der europäischen Fußball-Pokalsieger. 34 Klubmannschaften aus 33 Ländern nahmen teil, darunter Titelverteidiger Manchester City, 28 nationale Pokalsieger und 5 unterlegene Pokalfinalisten (ZSKA Sofia, FC Nantes, Olimpija Ljubljana, PSV Eindhoven und Honved Budapest). Kurios war in diesem Jahr, dass sich die beiden Finalisten des Vorjahres, Manchester City und Górnik Zabrze, im Viertelfinale gegenüberstanden.
Das Finale bestritten der FC Chelsea und Real Madrid im Karaiskakis-Stadion von Piräus am 19. Mai 1971.[1][2][3][4] Da das Spiel nach Verlängerung 1:1 endete,[5] fand am 21. Mai 1971 an gleicher Stelle ein Wiederholungsspiel statt, das der FC Chelsea mit 2:1 für sich entschied.
Torschützenkönig wurde Włodzimierz Lubański von Górnik Zabrze mit acht Treffern.
Die Teilnehmer spielten wie gehabt im reinen Pokalmodus mit Hin- und Rückspielen den Sieger aus. Gab es nach beiden Partien Torgleichstand, entschied die Anzahl der auswärts erzielten Tore (Auswärtstorregel). War auch deren Anzahl gleich fand im Rückspiel eine Verlängerung statt, in der auch die Auswärtstorregel galt. Herrschte nach Ende der Verlängerung immer noch Gleichstand, wurde in den ersten beiden Runden erstmals ein Elfmeterschießen durchgeführt, in den weiteren Runden, wie gehabt ein Entscheidungsspiel. Endete das Entscheidungsspiel auch nach einer eventuellen Verlängerung unentschieden, wäre der Sieger durch Münzwurf ermittelt worden. Das Finale wurde in einem Spiel auf neutralem Platz entschieden. Wegen des unentschiedenem Spielstands nach Verlängerung wurde ein Wiederholungsspiel angesetzt, da auch im Finale ein Elfmeterschießen noch nicht vorgesehen war.
Vorrunde
Die Hinspiele fanden am 23./26. August, die Rückspiele am 2. September 1970 statt.