Zum Vogelschutzgebiet gehören die Gebiete Die Bänke nördlich der Mündung der Müggelspree in den Großen Müggelsee, das Naturschutzgebiet Krumme Lake / Pelzlake südlich der Müggelspree, das Naturschutzgebiet Gosener Wiesen und Seddinsee sowie die Schmöckwitzer Wiesen und das Schmöckwitzer Bruch zwischen dem Dämeritzsee im Norden und dem Seddinsee im Süden, die durch den Gosener Kanal verbunden sind. Die Gosener Landstraße quert das Schutzgebiet in Ost-West-Richtung und führt am Ende des Gebiets in die Ortschaft Gosen der Gemeinde Gosen-Neu Zittau in Brandenburg.
Das Vogelschutzgebiet wurde im November 1997 als besonderes Schutzgebiet ausgewiesen. Im Februar 2006 wurde das Gebiet von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach den Richtlinien 92/43/EWG des Europäischen Rates vom 21. März 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Vogelschutzrichtlinie 2009/147/EC (SPA) als Europäisches Vogelschutzgebiet eingerichtet.[2][1] Die Fläche des zum Natura-2000-Schutznetz der Europäischen Union gehörenden Gebiets beträgt insgesamt acht Quadratkilometer. Beim Bundesamt für Naturschutz wird es mit dem Kennzeichen 3548-341[3] und in der World Database on Protected Areas (WDPA) mit dem Kennzeichen 555537448[4] geführt.
Vogelarten
Neben den im Stadtgebiet von Berlin üblichen Vögeln brüten die folgenden besonders geschützten oder bedrohten Vogelarten im Schutzgebiet:[1]