Als die zerstörte jüdische Gemeinde in Hamburg sich nach Shoa und Kriegsende wieder institutionalisierte, wurde Elsa Werner im Jahr 1946 Mitglied der neu gegründeten Jüdischen Gemeinde Hamburg, wo sie sich mit Beratungen und Initiativen für ehemalige KZ-Häftlinge und Verfolgte in Not einsetzte.[3] Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Ruben Herzberg, würdigte im Jahr 2009 ihre Verdienste mit den Worten, sie sei „als stete Streiterin zugunsten benachteiligter Gruppen ein herausragendes Beispiel für die jüdische Beteiligung am Aufbau der jungen Demokratie in Nachkriegsdeutschland“.[4]
Elsa Werner verstarb im Alter von 101 Jahren und wurde in der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf (Planquadrat ZZ 14) beigesetzt.
Detlef Garbe: In memoriam Elsa Werner. Ansprache zur Trauerfeier, Hamburg-Ohlsdorf, 17. April 2012. In: Auskunft. Zeitschrift für Bibliothek, Archiv und Information in Norddeutschland, Bd. 36 (2016), 2.