Elisabeth Moltmann-Wendel

Elisabeth Moltmann-Wendel (* 25. Juli 1926 in Herne; † 7. Juni 2016 in Tübingen[1]) war eine bekannte Vertreterin der feministischen Theologie.

Werdegang

Moltmann-Wendel wuchs in Potsdam auf und studierte in Berlin und Göttingen Evangelische Theologie. 1951 wurde sie aufgrund einer Arbeit über den Kirchen- und Theologiebegriff des niederländischen Theologen Hermann Friedrich Kohlbrügge promoviert. Sie war von 1952 bis zu ihrem Tod verheiratet mit dem systematischen Theologen Jürgen Moltmann.

Moltmann-Wendel war Mitglied des Zonta-Clubs Reutlingen.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Hoffnung jenseits von Glaube und Skepsis (= Theologische Existenz heute. Neue Folge Nr. 112). Chr. Kaiser Verlag, München 1964.
  • Frauenbefreiung – Biblische und theologische Argumente. München 1976.
  • Ein eigener Mensch werden. Frauen um Jesus. Gütersloh 1980.
  • Das Land, wo Milch und Honig fließt. Gütersloh 1985.
  • Als Frau und Mann von Gott reden. München 1991.
  • Wer die Erde nicht berührt, kann den Himmel nicht erreichen. Zürich 1997 (Autobiografie).
  • Wach auf, meine Freundin. Die Wiederkehr der Gottesfreundschaft. Stuttgart 2000.

Auszeichnungen

Literatur

  • Ute-Beatrix Giebel: Elisabeth Moltmann-Wendel. Feministische Theologin. In: Lauter Frauen. Aufgespürt in Baden-Württemberg. 47 Porträts, Stuttgart: Theiss 2000, ISBN 3-8062-1525-1, S. 124–128.

Einzelnachweise

  1. Theologin Dr. Elisabeth Moltmann-Wendel ist tot (Memento vom 18. Juni 2016 im Internet Archive) Website des evangelischen Kirchenbezirks Tübingen vom 9. Juni 2016. Abgerufen am 9. Juni 2016.
  2. Traueranzeige des Zonta-Clubs Reutlingen. Abgerufen am 26. Dezember 2021.

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