Der (Dresdner) Elbtalkessel (auch: Dresdner Elbtalweitung oder oft nur Elbtal (siehe Begriffsklärung Elbtal)) ist eine 45 km lange und 10 km breite Aufweitung des Elbe-Tals zwischen den Städten Pirna und Meißen, in der die Stadt Dresden liegt.
Das Gebiet des Elbtalkessels wurde der fruchtbaren Böden (Löss) und des bequemen Flussüberganges wegen bereits früh besiedelt und konnte kulturhistorisch eine weltweit geschätzte Bedeutung erlangen. Die flussnahen Teile des Tals waren angesichts ihres kulturellen und landschaftlichen Reichtums im Zeitraum 2004–2009 als Welterbe Dresdner Elbtal Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Zu DDR-Zeiten wurde der Kessel scherzhaft Tal der Ahnungslosen genannt, da der Empfang westdeutscher Fernsehsender in ihm erst in den späten 1980er Jahren, und auch dann nur in ausgewählten, überwiegend sich auf den Elbtalhöhen erstreckenden Wohngebieten, möglich war.