Die Regionalliga ist in der Saison 2015/16 die vierthöchste Ligenstufe im deutschen Eishockey unterhalb der Eishockey-Oberliga. Ausgespielt werden die Regionalligen Nord, Ost und Süd-West sowie diesen gleichgestellt die Bayernliga und die 1. Liga West.
Teilnehmer der Eishockey-Regionalliga 2015/16. Geographische Einteilung der fünf Regionalligagruppen. Rot: Regionalliga Ost, Gelb: Regionalliga Süd/West, Grau: Bayernliga, Grün: 1. Liga West, Blau: Regionalliga Nord
Gespielt wurde eine Vorrunde in zwei Regionalgruppen von Oktober 2015 bis Januar 2016. Die ersten drei Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für die Meisterrunde. Der Sieger dieser Runde ist der Meister der Regionalliga Nord und sollte als dieser an der Relegation zur Eishockey-Oberliga 2016/17 teilnehmen, allerdings haben alle Mannschaften darauf verzichtet.
Die restlichen Mannschaften der Regionalgruppen spielen eine Platzierungsrunde aus.
Die jeweils drei besten Mannschaften der Gruppen A&B spielen in einer Einfachrunde den Meister der Regionalliga Nord aus.
Mannschaft
Sp
S
N
Tore
Diff.
Pkte
1.
Weserstars Bremen
10
9
1
84:21
63
26
2.
Adendorfer EC
10
8
2
107:13
94
25
3.
Salzgitter Icefighters
10
7
3
63:35
28
21
4.
TuS Harsefeld Tigers
10
2
7
32:102
−70
8
5.
Altonaer SV Hamburg
10
2
8
24:85
−61
6
6.
Hamburger SV 1b
10
1
9
18:72
−54
4
Die Weserstars Bremen sichern sich somit zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel der Regionalliga Nord. Auf einen Aufstieg in die Eishockey-Oberliga verzichten sie jedoch. Auf Grund des Abstiegs der Mannschaft des Hamburger SV aus der Eishockey-Oberliga 2015/16, wird die Zweitvertretung den Gang in die Fünftklassigkeit antreten.
Platzierungsrunde
Die Mannschaften auf den Plätzen vier und fünf der Gruppe A, sowie Vier bis Sieben der Gruppe B, spielen in einer Einfachrunde die folgenden Platzierungen aus. Am 29. Februar 2016 wurde das Team des EHC Timmendorfer Strand 06 1b, wegen zweimaligen Nichtantretens, vom Wettbewerb ausgeschlossen wurden.
Mannschaft
Sp
S
N
Tore
Diff.
Pkte
7.
SG United North Stars/EC Wedemark
8
7
1
77:18
59
21
8.
REV Bremerhaven
8
7
1
67:23
44
21
9.
EC Celler Oilers
8
3
5
33:61
−28
9
10.
Rostocker EC Freibeuter
8
3
5
39:66
−27
8
11.
Hamburg Crocodiles 1b
8
0
8
29:77
−48
1
12.
EHC Timmendorfer Strand 06 1b
disqualifiziert
Die Planung für die neue Saison sieht vor, eine neue fünftklassige Verbandsliga einzuführen, um das Leitungsniveau der Regionalliga-Nord zu erhöhen. Nach aktuellem Stand werden alle Teams der Meisterrunde und die Absteiger aus der Eishockey-Oberliga 2015/16 an der Eishockey-Regionalliga teilnehmen. Alle Teilnehmer der Platzierungsrunde würden mit den Aufsteigern die Verbandsliga bilden.[1]
1. Liga West
Die 1. Liga West umfasst das Gebiet der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Ausrichter ist der Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen.
Neu in der bisher Regionalliga West genannten Liga sind die Mannschaften aus Hamm, Ratingen und Neuss, die auf eine Teilnahme an der nun vom DEB durchgeführten Oberliga Nord verzichteten.
Nach einer Einfachrunde aller Mannschaften wird die Liga aufgeteilt.
Die Mannschaften auf Platz eins bis sechs spielen in einer Doppelrunde mit anschließenden Play-offs, der besten 4 Mannschaften, den 1. Liga West-Meister aus. Dieser hätte an der Relegation zur Oberliga Nord teilnehmen können, allerdings haben alle Mannschaften darauf verzichtet.
Die Mannschaften auf Platz sieben bis zehn spielen gegen die Mannschaften auf Platz eins bis vier der – fünftklassigen – Regionalliga West den 1. Liga West-Pokal als Einfachrunde aus.
Für die Meisterrunde qualifizierten sich die besten sechs Mannschaften nach der Hauptrunde. Nach einer Doppelrunde waren die besten vier Mannschaften für die Playoffs – zum Meister der 1. Liga West – qualifiziert.
Mannschaft
Sp
S
N
Tore
Diff.
Pkte
1.
Ratinger Ice Aliens
20
13
7
82:66
16
39
2.
Eisadler Dortmund
20
13
7
94:68
26
36
3.
Hammer Eisbären
20
13
7
89:68
21
35
4.
EC Lauterbach
20
8
12
79:88
−9
28
5.
Dinslaken Kobras
20
8
12
74:94
−20
24
6.
Neusser EV
20
5
15
59:93
−34
18
Play-offs
Die beiden Halbfinals werden im Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Finale anschließend im Modus 'best-of-three'.
Die Ratinger Ice Aliens sichern sich den Meistertitel der 1. Liga West. Auf einen möglichen Aufstieg verzichten sie jedoch.
Pokalrunde
In der Pokalrunde um den "1.-Liga West-Pokal" traten die letzten vier Mannschaften der Hauptrunde auf die besten vier Mannschaften der – fünftklassigen – Regionalliga West. Der Sieger wurde innerhalb einer Einfachrunde ausgespielt. Die Teams auf den Plätzen 1-4 verbleiben in der 1. Liga West, die folgenden Mannschaften müssen in die Regionalliga West absteigen.
Die Regionalliga Ost umfasst das Gebiet der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausrichter ist der Sächsische Eissportverband.
Die Saison wird in einer Einfachrunde gespielt, der Meister wird in einer Meisterrunde ermittelt. Auf die Teilnahme an der Relegation zur DEB-Oberliga Nord haben alle Mannschaften verzichtet.
Zum 8. März 2016 hat die Ligenleitung der Regionalliga Ost festgelegt, die geplanten Playoffs durch eine Meisterrunde (Einfachrunde) zu ersetzen.[2] Teilnahme berechtigt dafür sind: Tornado Niesky, EHC Berlin Blues und ESC Dresden 1b. Die Chemnitz Crashers wurden vom Verband ausgeschlossen, da sie keine geeignete Spielstätte für den Zeitraum der Spiele zur Verfügung haben.
Am 11. März 2016 wurde diese Meisterrunde vom SEV wieder abgesagt, da auch die EHC Berlin Blues auf eine Teilnahme verzichten, und wurde durch ein Finale – zwischen Tornado Niesky und ESC Dresden 1b – im Modus best-of-five ausgespielt.[3]
Serie
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3
Spiel 4
Spiel 5
Tornado Niesky – ESC Dresden 1b
3-0
7:1
5:0
3:2
–
–
Regionalliga Süd-West
Die Regionalliga Süd-West umfasste das Gebiet des Bundeslandes Baden-Württemberg. Ausrichter war der Eissport-Verband Baden-Württemberg. Traditionell nahm auch der EHC Zweibrücken aus Rheinland-Pfalz an der Liga teil. Die ersten vier Teams nach der Hauptrunde (Eineinfachhalbrunde) spielten in den Playoffs den Meister aus. Dieser hätte gegen den Meister der Bayernliga um den Aufstieg zur Oberliga Süd spielen können, beide Finalisten verzichteten jedoch.
Die Liga spielt wie in den letzten Jahren eine Einfachrunde aus. Für die anschließende Zwischenrunde qualifizieren sich die ersten zehn Mannschaften, die dann in zwei Gruppen die Teilnehmer an den Play-offs ausspielen. Die jeweils besten vier Teams der beiden Zwischenrundengruppen (A&B) sind für die Playoffs qualifiziert. Die Playoffs werden in jeder Runde im Modus "best-of-five" ausgespielt. Der Sieger ist Meister der Bayernliga und tritt gegen den Sieger der Regionalliga-Südwest in der Relegation zum Aufstieg in die Eishockey-Oberliga 2016/17 an. Die Teams der Plätze 11-14 spielen eine Abstiegsrunde aus. Nach einer Doppelrunde steigt der Letzte ab und der Vorletzte tritt in der Relegation, um den Klassenverbleib, gegen den Sieger der Landesliga Bayern an.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, N = Neuling (Aufsteiger).
Zwischenrunde A
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Tore
Diff
Pkte
1.
TSV Peißenberg Eishackler
8
7
0
0
1
38:18
20
21
2.
EV Lindau Islanders
8
5
0
1
2
37:28
9
16
3.
HC Landsberg
8
4
1
0
3
35:27
8
14
4.
ECDC Memmingen Indians
8
3
0
0
5
27:31
−4
9
5.
EV Moosburg
8
0
0
0
8
17:50
−33
0
Zwischenrunde B
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Tore
Diff
Pkte
1.
EHC Waldkraiburg
8
5
0
2
1
41:19
22
17
2.
Höchstadter EC Alligators
8
5
1
0
2
33:26
7
17
3.
TEV Miesbach
8
4
1
0
3
31:34
−3
14
4.
ESC Dorfen
8
2
1
0
5
33:39
−9
8
5.
ESV Buchloe
8
1
0
1
6
29:49
−20
4
Play-offs
Alle Duelle um den Meister der Bayernliga und Teilnehmer an der Relegation zur Eishockey-Regionalliga 2016/17 werden im Modus 'best-of-five' ausgeführt.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
A1
TSV Peißenberg
3
B4
ESC Dorfen
1
A1
TSV Peißenberg
0
B2
Höchstadter EC
3
B2
Höchstadter EC
3
A3
HC Landsberg
1
B2
Höchstadter EC
2
B1
EHC Waldkraiburg
3
B1
EHC Waldkraiburg
3
A4
Memmingen Indians
1
B1
EHC Waldkraiburg
3
A2
EV Lindau Islanders
1
A2
EV Lindau Islanders
3
B3
TEV Miesbach
1
Damit ist der EHC Waldkraiburg als Meister der Bayernliga - "Bayerischer Meister 2016"
Die EV Pegnitz Ice Dogs sind somit sportlich aus der Bayern-Liga abgestiegen. Dagegen haben die ESC Geretsried Riverrats und der EC Pfaffenhofen Icehogs den sportlichen Klassenerhalt geschafft. Die Wanderers Germering müssen in die Relegation.
Die Wanderers Germering haben somit den Klassenerhalt geschafft. Da der EHC Waldkraiburg, der Höchstadter EC und der EV Lindau wegen Aufstockung der Oberliga aufsteigen, können der EV Pegnitz in der Liga verbleiben und der EHF Passau Blackhawks und die EA Schongau in die Bayernliga 2016/17 nachrücken.