Die Regionalliga ist in der Saison 2011/12 die vierthöchste Ligenstufe im deutschen Eishockey unterhalb der Eishockey-Oberliga. Ausgespielt werden die Regionalligen Nord, West, Ost und Süd-West sowie diesen gleichgestellt die Bayerische Eishockey-Liga.
Teilnehmer der Eishockey-Regionalliga 2011/12. Geographische Einteilung der fünf Regionalligagruppen. Blau: Regionalliga Nord, Rot: Regionalliga Ost, Grau: Bayernliga (Positionskarte unten), Grün: Regionalliga West, Gelb: Regionalliga Süd/West (*) Der EHC Zweibrücken spielt in der Regionalliga Süd/West
Regionalliga Nord
Teilnehmer
Die Regionalliga Nord umfasst 9 Mannschaften. Neu in der Liga sind der Absteiger Salzgitter Icefighters, der Meister der Hanseliga Crocodiles Hamburg 1b, die Celler Oilers aus der Hanseliga, der neu gegründete Grafschafter EC Ritter[1] und die Mannschaft des Stammvereins EHC Wolfsburg der DEL-Mannschaft Grizzly Adams Wolfsburg.[2] Freiwillig haben sich aus der Liga in die Landesliga Nord der Titelverteidiger REV Bremerhaven 1b, Altonaer SV Hamburg und die Bremer EC 1b Pirates zurückgezogen.[1]
Die Liga spielt eine Einfachrunde von Anfang September bis Mitte März. Der Meister der Regionalliga kann den Letztplatzierten der Oberliga Nord zu einem Aufstiegsduell herausfordern. Dieses wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen, der Sieger steigt in die Oberliga auf bzw. verbleibt in dieser. Verzichtet der Meister, geht das Recht zur Herausforderung an den Vize-Meister über.
Tabelle
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Pkte
T
1.
Grafschafter EC 2011
16
13
0
1
2
40
118:34
2.
SC Langenhagen Jets
16
11
1
0
4
35
109:50
3.
CRE Icefighters
16
10
1
0
5
32
74:67
4.
Hamburger SV 1b
16
8
2
0
6
28
55:61
5.
EHC Grizzly Adams Wolfsburg
16
6
1
1
8
21
63:63
6.
Crocodiles Hamburg 1b
16
5
1
0
10
17
56:76
7.
EHC Timmendorfer Strand 06 1b
16
5
0
1
10
16
50:7
8.
EC Celler Oilers
16
4
0
2
10
14
63:114
9.
TuS Harsefeld Tigers
16
3
1
2
10
13
59:103
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 31. März 2012[3]
Regionalliga West
Die Regionalliga West wird vom Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen für Mannschaften der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland veranstaltet. Die Zusammensetzung der Liga wurde auf der Ligentagung am 9. Juli festgelegt.
Die Liga spielt eine Einfachrunde. Nach der Hauptrunde spielen die ersten Vier der Tabelle mit den letzten Vier der Oberliga West den Oberliga West Pokal um den Aufstieg in die bzw. den Verbleib in der Oberliga West aus, während die weiteren Mannschaften den Mannschaften auf Platz 1 bis 3 der NRW-Liga den Regionalliga West-Pokal ausspielen.[4]
Tabelle
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Pkte
T
GT
1.
Herner EV 2007 (A)
16
41
120
37
2.
EHC Neuwied
16
37
104
44
3.
Grefrather EG
16
36
94
45
4.
ESC Darmstadt
16
33
80
50
5.
Dinslaken Kobras
16
32
77
55
6.
EC Bergisch Land
16
16
63
94
7.
Young Lions Frankfurt 1b
16
9
57
93
8.
Aachener EV
16
9
53
135
9.
GSC Moers
16
3
20
115
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 31. Dezember 2011[5]
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 6. April 2012[6]
Regionalliga Ost
Die bisherige Sachsenliga wurde in Regionalliga Ost umbenannt. Bereits in den vorhergehenden Spielzeiten umfasst die Liga Mannschaften aus Sachsen, Thüringen und Berlin. Ausgetragen wird die Liga vom Sächsischen Eissportverband.
Teilnehmer
Die Zusammensetzung der Liga entspricht grundsätzlich der Zusammensetzung der Sachsenliga in der Saison 2010/11, ausgenommen der Mannschaft des SV Fortuna 02 Leipzig, die nicht mehr gemeldet wurde und der Mannschaft vom ESV Halle, die neu hinzukam.[7]
Die Teilnehmer spielen eine Einfachrunde zwischen 22. September 2011 und Februar 2012 aus.
Die Mannschaften auf Platz 1 bis 3 nehmen am Oberliga Ost-Pokal der Oberliga Ost teil,
die gleichzeitig Regelationsrunde für die Oberliga Ost zählt.[8]
Die Mannschaften auf Platz 4 bis 8 nehmen am Regionalliga Pokal teil.
Tabelle
Mannschaft
Sp
S
U
N
Pkte
± Tore
1.
ETC Crimmitschau Junioren
14
13
0
1
40
+86
2.
ESC Dresden 1b
14
12
0
2
34
+55
3.
ESC Berlin 07
14
8
0
6
25
+20
4.
FASS Berlin 1b
14
8
0
6
23
+8
5.
SV Rot-Weiß Bad Muskau
14
5
0
9
14
−31
6.
EHC Erfurt 1b
13
3
0
10
11
−30
7.
EHV Dresden
14
4
0
10
11
−47
8.
ESV Halle
13
2
0
11
10
−61
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 20. Februar 2012[9]
Neu in der Liga ist als Aufsteiger aus der Landesliga ESC Hügelsheim. Nach der Insolvenz der Profi-Mannschaft Wölfe Freiburg spielt der EHC Freiburg in der RL Süd-West mit seiner ersten Mannschaft statt wie bisher mit der 1b. Der Meister Stuttgarter EC verzichtete mit der Mannschaft "Stuttgart Rebels" auf den Aufstieg in die Oberliga Süd.
Die Liga spielt eine Eineinhalbfachrunde, d. h. jede Mannschaft spielt dreimal gegen jede andere Mannschaft. Nach der Hauptrunde spielen die ersten vier Mannschaften in Play-offs den – aufstiegsberechtigten – Meister[10] und in Play-downs einen Absteiger aus.[11]
Neu in der Liga sind die Aufsteiger EHC 80 Nürnberg (Amateurmannschaft des Stammvereins der Nürnberg Ice Tigers), EA Schongau und EHC Waldkraiburg; der Vizemeister der LandesligaESV Waldkirchen verzichtete auf den Aufstieg. Der Meister ERC Sonthofen verzichtete auf den Aufstieg, stattdessen stieg der TSV Erding in die Oberliga Süd auf. Der Höchstadter EC und der EV Pfronten waren in die Landesliga abgestiegen.
Die Liga spielt wie in den letzten Jahren eine Einfachrunde mit anschließender Zwischenrunde. Für die obere Zwischenrunde qualifizieren sich die ersten acht Mannschaften, die dann in zwei Gruppen jeweils zwei Teilnehmer an den Play-offs ausspielen. Halbfinale und Finale der Play-offs werden im Best-of-Three-Modus ausgespielt. Die letzten acht Mannschaften der Vorrunde spielen in der unteren Zwischenrunde in zwei Gruppen. Die jeweils beiden Letzten jeder Gruppe spielen dann über Kreuz zwei Absteiger in die Landesliga aus.
ERV Schweinfurt – ERC Sonthofen 1999 6:2, 4:3 n. P.
Finale
ERV Schweinfurt – 1. EV Weiden 2:0 (3:1, 3:2 n. P.)
Damit ist der ERV Schweinfurt Bayerischer Meister 2012.[15] Sportliche Aufsteiger in die Oberliga 2012/13 sind der ERV Schweinfurt, 1. EV Weiden.
Abstiegsrunde
Tabelle Gruppe A
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Pkte
T
GT
1.
ESV Buchloe
6
10
25
20
2.
EV Lindau 2
6
9
26
23
3.
EA Schongau 2
6
9
20
26
4.
ESC Dorfen
6
8
21
23
2
Direkter Vergleich: EV Lindau – EA Schongau 6:1, 6:8
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 26. Februar 2012[16]
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.
Stand: 26. Februar 2012[17]
EA Schongau und EHC Waldkraiburg sind sportliche Absteiger in die Landesliga Bayern
Einzelnachweise
↑ abEishockey Tabellen. In: Webseite des LEV Niedersachsen. LEV Niedersachsen, archiviert vom Original am 10. August 2011; abgerufen am 18. Februar 2013.
↑Tabelle Vorrunde Senioren Bayernliga. In: Das Eissportportal Bayern. Bayerischer Eissport-Verband, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. September 2016; abgerufen am 18. Februar 2013.