Die Regelung, welche Mannschaften aus den Landesverbänden in die Oberliga 2005/06 aufsteigen durften, wurde von diesen eigenständig getroffen. Aus dem Bayerischen Eissportverband bekam nur der EV Landsberg 2000 (Bayernliga) die Freigabe, während aus dem Eissportverband Baden-Württemberg der Vizemeister Mannheimer ERC die Freigabe bekam.
Die Blue Lions Leipzig gingen vor der Saison in Insolvenz. Den Mad Dogs Schweinfurt wurde wegen Nichterfüllung der Lizenzauflagen keine für die Oberliga Lizenz erteilt. Der BSchC Preussen verzichtete auf die Lizenz und wurde in der Folge aufgelöst. Der ESV Hügelsheim zog freiwillig in die Baden-Württemberg-Liga zurück.
Am 30. Dezember2005 zog dann der ESV Bayreuth wegen Insolvenz seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurück, worauf alle bisher gegen diese Mannschaft gespielten Partien annulliert wurden. Während der Saison stellte die Rote Teufel Bad Nauheim GmbH einen Insolvenzantrag, setzte den Spielbetrieb aber bis zum Ende der Saison fort.
Modus
Die 19 Mannschaften spielten eine Einfachrunde aus. Nach dieser Vorrunde qualifizierten sich die Mannschaften auf den Plätzen 1 mit 10 für die Hauptrunde, die restlichen Mannschaften nahmen an der Qualifikationsrunde teil. Nach Abschluss der Hauptrunde folgte für die auf Platz 1 bis 8 platzierten Mannschaften die Playoffs zur Ermittlung zweier Aufsteiger in die 2. Bundesliga, während für die Mannschaften auf Platz 9 und 10 die Saison beendet war. Aus der Qualifikationsrunde sollten sich die ersten beiden Mannschaften für die Oberliga 2006/07 qualifizieren. Nachdem die geplante Regionalliga Süd 2006/07 nicht zu Stande gekommen war, gab es jedoch keinen sportlichen Absteiger.
Gespielt wurde nach dem Drei-Punkte-System. Das heißt, für einen Sieg gab es drei Punkte. Bei unentschiedenem Endstand nach regulärer Spielzeit wurde die Partie verlängert und eventuell in einem Penaltyschießen entschieden. In diesem Fall erhielt jede der beiden Mannschaften einen Punkt und diejenige Mannschaft, die Verlängerung oder Penaltyschießen gewann, einen weiteren Punkt.
Crimmitschau lag wegen des besseren direkten Vergleichs (4:6/7:2) vor Landsberg. Hannover lag wegen des besseren direkten Vergleichs (9 Punkte aus den Partien untereinander) vor Ravensburg (7) und Rosenheim (2). Heilbronn lag wegen des besseren direkten Vergleichs (3:2 n. P./4:3 n. V.) vor Riessersee. Miesbach lag wegen des besseren direkten Vergleichs (3:2/6:3) vor Berlin. Der ESV Bayreuth ging per 31. Dezember 2005 in Insolvenz. Alle bisherigen Spiele, mit Bayreuther Beteiligung, wurden annulliert.
Hauptrunde
Pl.
Team
Sp
Tore
Diff.
Pkt.
1.
EV Landsberg 2000
18
67:44
+23
37
2.
EV Ravensburg
18
73:47
+26
35
3.
ETC Crimmitschau
18
56:42
+14
33
4.
EC Hannover Indians
18
55:50
+5
32
5.
Heilbronner Falken
18
66:48
+18
32
6.
1.EV Weiden
18
57:65
−9
27
7.
SC Riessersee
18
48:59
−11
23
8.
Starbulls Rosenheim
18
56:68
−13
21
9.
EC Peiting
18
46:73
−27
15
10.
SC Mittelrhein-Neuwied
18
54:80
−26
15
Hannover lag wegen des besseren direkten Vergleichs (4:2/3:4) vor Heilbronn. Peiting lag wegen des besseren direkten Vergleichs (5:4/4:2) vor Neuwied.
Play-offs
Halbfinale
Finale
1.
EV Landsberg
3
8.
Starbulls Rosenheim
0
1.
EV Landsberg
3
4.
EC Hannover Indians
2
4.
EC Hannover Indians
3
5.
Heilbronner Falken
1
Halbfinale
Finale
3.
ETC Crimmitschau
3
6.
1. EV Weiden
0
2.
EV Ravensburg
0
3.
ETC Crimmitschau
3
2.
EV Ravensburg
3
7.
SC Riessersee
0
Halbfinale
Gesamt
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3
Spiel 4
Spiel 5
EV Landsberg 2000
3:0
Starbulls Rosenheim
1:0 n. V.
3:1
6:1
-
-
EV Ravensburg
3:0
SC Riessersee
2:1
4:3 n. V.
5:2
-
-
ETC Crimmitschau
3:0
1. EV Weiden
4:1
4:3 n. V.
3:1
-
-
EC Hannover Indians
3:1
Heilbronner Falken
4:3 n. P.
1:3
2:1 n. P.
3:2
-
Finale
Das Finale wurde im Modus Best of Five durchgeführt.
Gesamt
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3
Spiel 4
Spiel 5
EV Landsberg 2000
3:2
EC Hannover Indians
6:1
1:3
2:4
3:0
2:1 n. P.
EV Ravensburg
0:3
ETC Crimmitschau
3:4 n. V.
2:3
1:4
–
–
Die beiden Finalsieger Landsberg und Crimmitschau stiegen in die 2. Eishockey-Bundesliga 2006/07 auf. Der Meistertitel wurde nicht ausgespielt, auf Grund der besseren Platzierung am Ende der Hauptrunde wurde Landsberg der Meistertitel 2006 zuerkannt.
Klostersee lag wegen des besseren direkten Vergleichs (2:1/5:4 n. V.) vor Ratingen. Oberhausen lag wegen des besseren direkten Vergleichs (6:2/8:10) vor Stuttgart.