Die Saison 1976/77 der Eishockey-Oberliga wurde wie die Vorsaison in je einer Gruppe Süd und Nord ausgespielt. Meister und direkter Aufsteiger in die 2. Bundesliga wurde der ERC Freiburg, der in der kompletten Saison nur ein Spiel verlor. Dagegen scheiterte der Zweite EHC Essen in der erstmals ausgespielten Relegation gegen den Vorletzten der 2. Liga, SG Nürnberg.
Die Gruppe Süd spielte mit zwölf Teilnehmern eine Einfachrunde. Anschließend spielten die ersten Sechs der Vorrunde eine Meisterrunde sowie die letzten Sechs eine Abstiegsrunde, jeweils unter Mitnahme der Punkte aus der Vorrunde.
Die Gruppe Nord spielte zunächst mit zehn Teilnehmern eine Vorrunde, danach die ersten Sechs der Vorrunde eine Finalrunde unter Mitnahme der Punkte aus der Vorrunde. Die letzten Vier der Vorrunde spielten zusammen mit dem Ersten der Regionalliga Nord und den ersten Vier der Regionalliga West eine Qualifikationsrunde zur Oberliga 1977/78.
Schließlich spielten die Ersten und Zweiten der Gruppen Nord und Süd in einer Einfachrunde um die Oberliga-Meisterschaft. Der Meister stieg direkt in die 2. Bundesliga auf, der Zweite spielte in Hin- und Rückspiel gegen den Vorletzten der 2. Bundesliga um den Aufstieg.
Oberliga Nord
Teilnehmer
Der erst im Vorjahr gegründete Essener EC wurde aufgelöst, seinen Startplatz nahm der neugegründete EHC Essen ein. Aus der Regionalliga war der Neusser SC aufgestiegen. Ansonsten war das Teilnehmerfeld identisch zum Vorjahr.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen:Qualifikation zur Oberliga
Ein Spiel wurde nicht ausgetragen.
Der GSV Moers verzichtete auf den Aufstieg in die Oberliga. Dafür verblieb der Grefrather EC in der Oberliga Nord, der nicht an der Qualifikationsrunde teilgenommen hatte.
Oberliga Süd
Teilnehmer
Durch die kurzfristige Aufstockung der 2. Bundesliga waren der EV Landsberg und der EHC 70 München in die 2. Liga aufgestiegen und der TSV Straubing in der 2. Liga verblieben. Der Meister der Regionalliga Süd SC Reichersbeuern verzichtete auf den Aufstieg. Die Eishockeyabteilung des Münchner EV schloss sich dem EHC 70 München an. Dadurch verblieb der sportliche Absteiger VER Selb in der Oberliga und die Mannschaften auf den Plätzen 2 bis 4 der Regionalliga Süd 1975/76 stiegen in die Oberliga auf: Schwenningen, Geretsried und Sonthofen.
Der Deggendorfer SC stieg damit in die Oberliga Süd auf. Der VER Selb war zweiter sportlicher Absteiger in die Regionalliga, rückte aber für den auf den Aufstieg verzichtenden SC Reichersbeuern wieder in die Oberliga nach.
Aufstiegsrunde
Sp
S
U
N
Tore
Punkte
1.
ERC Freiburg
6
5
0
1
51:20
10:02
2.
EHC Essen
6
3
0
3
40:31
06:06
3.
RSC Bremerhaven
6
2
1
3
30:37
05:07
4.
EV Regensburg
6
1
1
4
25:58
03:09
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen:Aufstieg, Relegation gegen den Vorletzten der 2. Bundesliga