Halfons erster Roman Esto no es una pipa, Saturno wurde 2003 veröffentlicht. Der Roman untersucht den Selbstmord des 23-jährigen guatemaltekischen Malers Carlos Valenti im Jahr 1912 aus verschiedenen Perspektiven. Der Buchtitel spielt auf ein surrealistisches Bild an. Für das Buch La pirueta erhielt Halfon den José María de Pereda Preis für Kurzprosa in Santander. Im 2011 erschienenen Roman Mañana nunca lo hablamos beschreibt er eine Kindheit im gewaltbeherrschten Guatemala der 1970er Jahre.[4][5]
Halfon erhielt 2011 eine Guggenheim Fellowship für die Weiterarbeit an seinem Buch El boxeador polaco, der in zehn Runden geschrieben ist. Vorarbeiten hierzu erschienen unter demselben Titel 2008 sowie weitere Teile 2010 unter dem Titel La pirueta.
Die französische Übersetzung (Deuils) von Duelo wurde 2018 mit dem Prix du Meilleur livre étranger in der Kategorie „Essay“ ausgezeichnet.
Werke (Auswahl)
Esto no es una pipa, Saturno. Guatemala ciudad : Alfaguara, 2003
De cabo roto. Barcelona : Littera, 2003
El ángel literario. Barcelona : Editorial Anagrama 2004
↑Marko Martin: Mach keine Nummer draus. Eduardo Halfon fleddert die KZ-Geschichte seines Großvaters, Rezension, in: Die literarische Welt, 24. Januar 2015, S. 6
↑Nadine Haas rechnet Halfon mit seinen bis 2010 erschienenen Werken nicht zur genuin guatemaltekischen Literatur, siehe Nadine Haas: Das Ende der Fiktion : Literatur und urbane Gewalt in Guatemala, Berlin : Lit, 2013. Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2012, S. 111 f, Fn. 85