Im Jahre 1933 gewann Edgard De Caluwé die Belgien-Rundfahrt in der Kategorie der Unabhängigen (Fahrer ohne Vertrag). Im Jahr darauf bekam einen Vertrag bei Dilecta-Wolber. Im selben Jahr gewann er das EintagesrennenParis–Brüssel sowie das 178 Kilometer lange Rennen Bordeaux–Paris. 1934 und 1935 startete De Caluwé bei der Tour de France. 1935 wurde er jeweils Zweiter auf zwei Etappen, kam aber beide Male nicht in Paris an. 1936 entschied er eine Etappe Tour du Nord für sich und wurde Dritter der Gesamtwertung, 1937 gewann er zwei Etappen und belegte Rang zwei. Ebenfalls 1937 siegte er auf einer Etappe der Internationalen Deutschland-Rundfahrt und wurde Achter, zudem wurde er Siebter bei Paris–Roubaix. 1938 gewann er die Flandern-Rundfahrt, bei der er im Jahr darauf nochmals Zweiter wurde.
Der Zweite Weltkrieg verhinderte weitere bedeutende Erfolge von De Caluwé. 1945 gewann er den GP Victor Standaert, 1947 beendete er seine Radsportlaufbahn und eröffnete in Ninove einen Autohandel.[1] De Caluwé gehörte zu einer Gruppe von Radfahrern, die sich nach dem Radsportler Kamiel BeeckmanDe Beeckmanvrienden nannte, daraus entstand der Denderclub Ninove, der jährlich den Grote Prijs Beeckman-De Caluwé organisiert.[2]
De Caluwé starb 1985 im Alter von 71 Jahren an einem Herzanfall während einer Fahrradtour am Fuße der Mauer von Geraardsbergen, die Teil der Flandern-Rundfahrt ist.[3] In Ninove erinnert ein Denkmal an den Moment seines Sieges bei dieser Rundfahrt im Jahre 1938.[4]
↑Ontstaan. In: denderclubninove.be. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2020; abgerufen am 11. Mai 2020 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denderclubninove.be