Der insbesondere für seine Treffsicherheit beim Distanzwurf bekannte Bruder von Marko Mladjan[1] spielte zunächst für Lugano Viganello in der Nationalliga A. Zwischen 2005 und Januar 2008 spielte der 1,98 Meter grosse Flügelspieler in Italien, beim Erstligisten Snaidero Udine,[2] dann beim Zweitligisten NBV Reggio Calabria,[3] dann kurzzeitig beim Erstligisten Cimberio Varese,[4] ehe er zu Jahresbeginn 2008 nach Lugano zurückkehrte. Nach einem weiteren kurzen Abstecher nach Italien während des Spieljahres 2008/09 trug Mladjan wieder das Trikot der Lugano Tigers, und zwar bis zum Ende der Saison 2012/13. 2010, 2011 und 2012 wurde er mit Lugano Schweizer Meister, 2011 und 2012 zusätzlich Pokalsieger.[5]
In der Saison 2013/14 stand er in Diensten des serbischen Klubs KK Radnicki Kragujevac,[3] von 2014 bis 2016 verstärkte er die Lions de Genève in der Nationalliga A. 2015 errang er mit den Genfern den Schweizer Meistertitel.[6]
2016 schloss er sich Fribourg Olympic an,[7] in der Saison 2017/18 gewann er mit den Saanestädtern die Meisterschaft, den Pokalwettbewerb sowie den Ligapokal und erzielte im entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen Genf den Dreipunktwurf zum Titelgewinn.[8] 2018/19 gewann er mit Fribourg wieder die Meisterschaft sowie den Pokalwettbewerb.[9]
Vom Internetdienst eurobasket.com wurde Mladjan in den Spieljahren 2012/13 und 2014/15 zum besten Spieler der Nationalliga A gewählt. In den Saisons 2009/10, 2010/11, 2011/12, 2012/13, 2014/15 und 2017/18 kürte ihn eurobasket.com jeweils zum besten einheimischen Spieler der Nationalliga A.[5]
Bei der B-Europameisterschaft im Altersbereich U20 erzielte Mladjan im Juli 2006 pro Spiel 32,3 Punkte und verbuchte damit den höchsten Wert aller Spieler während des Turniers.[11] Auch in der A-Nationalmannschaft war Mladjan jahrelang Leistungsträger und führender Korbschütze.[12] Zudem diente er als Mannschaftskapitän der „Nati“.[13] Ende November 2020 erzielte er in der EM-Ausscheidung im Spiel gegen Serbien Sekundenbruchteile vor dem Ertönen der Schlusssirene den Siegtreffer mit einem Dreipunktewurf, was vom Weltverband FIBA als geschichtsträchtiger Treffer für den Schweizer Basketball eingestuft wurde.[14]
Einzelnachweise
↑Olympic holt Dusan Mladjan. In: Freiburger Nachrichten. (freiburger-nachrichten.ch [abgerufen am 2. Juli 2018]).
↑ abDusan Mladjan. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 2. Juli 2018]).
↑Intenables, les Lions sont champions de Suisse! In: Tribune de Genève. (tdg.ch [abgerufen am 2. Juli 2018]).
↑Dusan Mladjan au Fribourg Olympic. In: Fribourg Olympic Basket Club. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2018; abgerufen am 2. Juli 2018 (französisch).
↑Dramatischer Sieg über Genf - Freiburgs Basketballer sind zum 17. Mal Schweizer Meister. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). (srf.ch [abgerufen am 2. Juli 2018]).