Die Saalkirche ist ein im 13. Jahrhundert errichteter rechteckiger Feldsteinbau.[1] Der breite Westturm weist ein quer gestelltes Satteldach mit Schildgiebeln und Zierfialen auf.[2] Von den im Turm hängenden drei Glocken stammt die kleinste aus dem Jahr 1570.[1][2]
1638 wurde die Kirche stark verwüstet.[1] 1733 wurde die Kirche restauriert, wovon im Innern eine Inschrift an der Orgelempore zeugt.[2] Der Westturm erhielt seine obersten Geschosse.[1] 1902 erfolgte ein Umbau und die Erweiterung um einen Choranbau.
Im Kircheninnern befindet sich ein barocker Kanzelaltar und ein farbig gefasster hölzerner Taufengel mit Schale aus dem Jahre 1701.[2] Die Kanzel wurde durch eine Kopie ersetzt, das Original befindet sich seit etwa 1900 im Märkischen Museums in Berlin.[2] Die Orgel von 1902 stammt aus der Orgelbauwerkstatt von Albert Hollenbach in Neuruppin.
Dagmar Simons: Der Mann, der die Kirchenuhr in Gang hält, in: Märkische Allgemeine vom 15. November 2016 (Online-Ausgabe auf maz-online.de, abgerufen am 29. August 2021)