Dominik Tiffels

Deutschland  Dominik Tiffels

Geburtsdatum 20. Februar 1994
Geburtsort Köln, Deutschland
Größe 179 cm
Gewicht 84 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2008 Krefelder EV
2008–2010 Kölner EC
2010–2013 Jungadler Mannheim
2013–2014 Minnesota Wilderness
2014–2015 Heilbronner Falken
2015–2016 Hamburg Freezers
2016–2017 Fischtown Pinguins Bremerhaven
2017–2018 Löwen Frankfurt
2018–2021 Kölner Haie
2021–2023 Krefeld Pinguine
2023–2024 Bayreuth Tigers
seit 2024 Starbulls Rosenheim

Dominik Tiffels (* 20. Februar 1994 in Köln) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Januar 2024 bei den Starbulls Rosenheim aus der DEL2 unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt. Zuvor war Tiffels unter anderem für die Hamburg Freezers, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Kölner Haie und Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv. Sein jüngerer Bruder Frederik Tiffels ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Tiffels im Trikot der Krefeld Pinguine (2022)

Tiffels spielte in der Jugend beim Krefelder EV, dem Kölner EC und den Jungadler Mannheim. Mit den Jungadlern wurde er in den Jahren 2012 und 2013 Meister der Deutschen Nachwuchsliga (DNL). In der Saison 2012/13 spielte er zusätzlich zur DNL auch in der Oberliga West für den EC Bad Nauheim.

Die Saison 2013/14 verbrachte der Verteidiger in den Vereinigten Staaten und spielte dort für die Minnesota Wilderness in der Juniorenliga North American Hockey League (NAHL).[1] Er kehrte in sein Heimatland zurück, schaffte bei den Heilbronner Falken in der DEL2 den Sprung in den Profibereich und wechselte zur Saison 2015/16 zu den Hamburg Freezers in die Deutsche Eishockey Liga (DEL).[2] Neben Einsätzen für die Hamburger verbuchte er dank einer Förderlizenz weitere Spiele für die Fischtown Pinguins Bremerhaven – damals noch in der zweiten Liga. In der Saison 2016/17 stand er für Bremerhaven in der DEL auf dem Eis.[3]

Zur Saison 2017/18 wechselte er in seine Geburtsstadt Köln zurück und unterschrieb einen Vertrag bei den Kölner Haien.[4] Mittels einer Förderlizenz spielte er zusätzlich für die Löwen Frankfurt[5] und später auch die Kassel Huskies in der DEL2. Im Sommer 2021 wechselte er für zwei Spielzeiten zu den Krefeld Pinguinen[6], mit denen er im Frühjahr 2022 von der DEL in die DEL2 abstieg. Anschließend wechselte der Defensivspieler im Juni 2023 zum Ligakonkurrenten Bayreuth Tigers, der nach dem Abstieg aus der DEL2 in der drittklassigen Oberliga an den Start ging. Tiffels verließ die Bayreuther allerdings schon wieder im Januar 2024, als er mittels einer Ausstiegsklausel von den Starbulls Rosenheim verpflichtet wurde und damit in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückkehrte.

International

Im Juniorenbereich nahm Tiffels mit den Nationalmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes an der World U-17 Hockey Challenge 2011 sowie der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2012 und U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2014 teil. Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte er im Verlauf der Saison 2018/19, als er in zwei Testspielen zum Einsatz kam.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2006/07 Krefelder EV 1981 U16 Schüler-BL 2 0 0 0 0
2007/08 Krefelder EV 1981 U16 Schüler-BL 28 5 14 19 8 5 0 1 1 2
2008/09 Kölner EC U16 Schüler-BL 29 20 20 40 110 5 1 4 5 10
2009/10 Kölner EC U18 DNL 36 0 7 7 18 3 0 1 1 0
2010/11 Jungadler Mannheim U18 DNL 36 3 6 9 20 4 0 3 3 0
2011/12 Jungadler Mannheim U18 DNL 34 5 18 23 83 8 1 4 5 16
2012/13 Jungadler Mannheim U18 DNL 31 7 29 36 63 7 3 6 9 14
2012/13 EC Bad Nauheim Oberliga 3 0 0 0 0
2013/14 Minnesota Wilderness NAHL 53 2 14 16 20 4 0 0 0 2
2014/15 Heilbronner Falken DEL2 50 4 7 11 44 111 2 3 5 8
2015/16 Hamburg Freezers DEL 38 0 6 6 8
2015/16 Fischtown Pinguins Bremerhaven DEL2 12 0 7 7 8
2016/17 Fischtown Pinguins Bremerhaven DEL 52 1 1 2 20 6 0 0 0 4
2017/18 Löwen Frankfurt DEL2 44 4 34 38 18 6 0 2 2 2
2017/18 Kölner Haie DEL 12 0 2 2 2 6 0 0 0 0
2018/19 Kölner Haie DEL 52 1 1 2 38 11 0 3 3 6
2019/20 Kölner Haie DEL 42 4 10 14 26
2020/21 Kölner Haie DEL 37 3 8 11 1
2020/21 Kassel Huskies DEL2 6 1 2 3 4
2021/22 Krefeld Pinguine DEL 47 1 6 7 28
2022/23 Krefeld Pinguine DEL2 52 0 8 8 34 12 1 3 4 4
2023/24 Bayreuth Tigers Oberliga 16 0 8 8 8
2023/24 Starbulls Rosenheim DEL2 14 0 2 2 4 31 0 0 0 4
Schüler-Bundesliga gesamt 59 25 34 59 118 10 1 5 6 12
DNL gesamt 137 15 60 75 184 22 4 14 18 30
Oberliga gesamt 19 0 8 8 8
DEL2 gesamt 178 9 60 69 112 32 3 8 11 18
DEL gesamt 280 10 34 44 138 23 0 3 3 10

International

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2011 Deutschland U17-WHC 9. Platz 5 0 4 4 2
2012 Deutschland U18-WM 6. Platz 6 0 1 1 0
2014 Deutschland U20-WM 9. Platz 7 0 0 0 2
Junioren gesamt 18 0 5 5 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Dominik Tiffels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nordamerika: Ein junger Deutscher will den Titel. In: hockeyweb.de. 9. November 2013, abgerufen am 24. August 2017.
  2. Zehn Abgänge: Freezers leiten Umbruch ein. In: kicker.de. 17. März 2016, abgerufen am 24. August 2017.
  3. Interview: Dominik Tiffels will sich in der DEL endgültig etablieren. In: eishockey-magazin.de. 29. Oktober 2016, abgerufen am 24. August 2017.
  4. Zweiter Neuzugang: Ex-Hai kehrt nach Köln zurück. In: express.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. April 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.express.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Michael Löffler: Tiffels verstärkt wieder die Löwen. In: fnp.de. 2. November 2018, abgerufen am 17. Februar 2024.
  6. DEL: Krefeld verpflichtet Weiß und Dominik Tiffels. In: Sport1. Abgerufen am 11. September 2021.

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