Addington absolvierte 1974 die Sandia High School in Albuquerque, New Mexico. Danach besuchte er ab Herbst desselben Jahres die United States Naval Academy in Annapolis, die er aber nicht abschloss. Er ist Absolvent der Edmund A. Walsh School of Foreign Service an der Georgetown University (summa cum laude) und schloss an der Duke University School of Law als Juris Doctor ab. Als Anwalt wurde er im Jahr 1981 zugelassen.
Addington arbeitete von 1981 bis 1984 als Assistant General Counsel für die Central Intelligence Agency. 1984 bis 1987 war er Berater für verschiedene Ausschüsse zur Außenpolitik und den Senatsausschuss zur Untersuchung des Iran-Contra-Skandals. 1987 assistierte er Ronald Reagan bei legislativen Angelegenheiten. Von 1989 bis 1992 diente Addington als Special Assistant dem damaligen Verteidigungsminister Cheney, bevor er 1992 von Präsident George Bush zum General Counsel des Department of Defense ernannt wurde. 1993 und 1994 war Addington Personaldirektor des Senate Intelligence Committee. Danach arbeitete er sechs Jahre von 1995 bis 2001 als Anwalt in eigener Praxis für verschiedene Kanzleien und der American Trucking Association.
Bush Six
David Addington ist einer von den sechs hochrangigen Mitgliedern der Regierung von G. W. Bush, die im Rahmen des sogenannten War on TerrorFoltertatbestände juristisch legitimiert hatten. Der spanische Untersuchungsrichter Baltasar Garzón leitete deshalb im Jahr 2003 Ermittlungen gegen diese sogenannten „Bush Six“ ein und eröffnete 2009 ein Verfahren.[1][2]
Verurteilung wegen Kriegsverbrechen durch die KLWCC