Krezic kommt aus einer kroatischstämmigen Familie, die 1992 aufgrund des Krieges Banja Luka in Bosnien verließ[1] und nach Hollern im nördlichen Niedersachsen zog.[2] Er spielte Basketball beim VfL Stade, ehe er 1996 zum SC Rist Wedel in die 2. Bundesliga wechselte. Dort entwickelte er sich in den kommenden Jahren zum Leistungsträger[3] und machte Bundesligisten auf sich aufmerksam. Als sich ein angedachter Wechsel an eine Hochschule in den Vereinigten Staaten nicht umsetzen ließ,[4] wurde er 1999 vom Erstligisten DJK s. Oliver Würzburg verpflichtet, für den er bis 2002 spielte und zeitweilig an der Seite seines jüngeren Bruders Zoran aktiv war.[5] Darko Krezic erreichte seine besten Werte in der Bundesliga während des Spieljahres 1999/2000, als er für Würzburg in 24 Einsätzen im Durchschnitt 6,7 Punkte und 1,8 Rebounds je Begegnung erzielte. Die beste Punktausbeute in einer Bundesliga-Begegnung erreichte Krezic Anfang März 2002, als er für Würzburg gegen Köln 18 Punkte verbuchte.[6] Er wurde im Sonderheft der Basketball-Bundesliga zur Saison 2000/01 als „sehr athletischer Spieler mit sicherem Wurf aus der Distanz“ beschrieben.[7] In der Saison 2002/03 lief Krezic ebenfalls in Deutschlands höchster Spielklasse für den Mitteldeutschen BC auf[8] und verstärkte in der Saison 2003/04 dann den Zweitligisten ART Düsseldorf Magics.[9]
Nach dem Ende seiner Profilaufbahn absolvierte Krezic in Hamburg ab 2005 ein Studium der Wirtschaft und Politik und wurde als Musikproduzent und Komponist tätig.[10] Unter anderem schrieb er die Musik für den Film Chiko.[11] Zusätzlich war er zeitweilig gemeinsam mit seinem ehemaligen Wedeler und Würzburger Mitspieler Marvin Willoughby im Rahmen von Basketball-Camps als Trainer tätig[12] und spielte zeitweise noch für den Oberligisten Eimsbütteler TV.[13] Bei dem Verein betätigte sich Krezic auch in der Jugendarbeit.[14]
↑Darko Krezic. In: BBL GmbH. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
↑Von Garrett bis Willoughby. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S.44.
↑Holger Zimmer: 1. Basketball-Bundesliga: Der «Ex»-Würzburger Krezic ist wie immer heiß. In: Mitteldeutsche Zeitung. (mz-web.de [abgerufen am 4. Dezember 2016]).
↑Darko Krezic vom MBC nach Düsseldorf. In: Presseaussendung auf www.schoenen-dunk.de. 30. September 2003, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2016; abgerufen am 4. Dezember 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de
↑Chiko. In: Film-Lexikon.de. Abgerufen am 4. Dezember 2016.
↑Ein wenig Coolness schadet nicht. In: Presseaussendung auf www.schoenen-dunk.de. 5. November 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2016; abgerufen am 4. Dezember 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de