1999 heuerte Ratushny beim japanischen Club Seibu Prince Rabbits an, wo er die Meisterschaft in der Japan Ice Hockey League gewann. Nach einer Saison verließ er Japan und wechselte nach Europa, wo er in der Saison 2000/01 bei HPK Hämeenlinna aus der finnischenSM-liiga spielte. Zum dritten Mal in seiner Karriere wurde der Verteidiger im Jahr 2000 beim Spengler Cup in das Team Canada berufen. In der Saison 2002/03 absolvierte Ratushny fünf Spiele für die Ayr Scottish Eagles im britischen Challenge Cup, in der gleichen Spielzeit lief der Rechtsschütze auch für die Dundee Stars in der British National League auf. Nach einer zweijährigen Pause war seine letzte Station als Spieler der IK Pantern in der dritthöchsten schwedischen Liga Division 1.
Ratushny begann seine Trainerkarriere 2009 beim EHC Olten aus der SchweizerNational League B. Zunächst hatte er einen Vertrag über ein Jahr unterzeichnet, welchen er nach einer Saison verlängerte. Nach zwei Jahren in der Schweiz machte er von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und unterschrieb bei den Straubing Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga.[1] Bereits in seiner ersten Saison in Straubing gelang der erstmalige Einzug in die Play-offs, seine Mannschaft erreichte schließlich das Halbfinale in der DEL. Ratushny wurde in der Folge als Trainer des Jahres 2012 ausgezeichnet.[2] Nach drei Jahren in Straubing hatte der Kanadier zunächst sein Engagement erneut verlängert.[3] Am 12. Mai 2014 bat er jedoch das Management der Tigers um Auflösung des Vertrags und nahm ein Angebot des mehrfachen österreichischen Meisters EC Red Bull Salzburg an.[4] Er führte Salzburg 2015 und 2016 zum Meistertitel in der Österreichischen Eishockey Liga.[5] Ab 2014 war er auch Trainer des Österreichischen Nationalteams.
Im April 2016 wechselte er in die Schweiz zum Lausanne HC aus der National League A (NLA) und erhielt einen Zweijahresvertrag.[6] Im Mai 2016 gab er nach zweijähriger Amtszeit seinen Rückzug als österreichischer Nationaltrainer bekannt, um sich auf seine Aufgabe in Lausanne zu konzentrieren.[7] Er führte Lausanne 2016/17 auf den vierten Platz der NLA-Hauptrunde („Qualifikation“) und wurde als bester Trainer der Hauptrunde ausgezeichnet.[8] Am 11. Oktober 2017 gab LHC die Amtsenthebung Ratushnys[9] bekannt, nachdem der Auftakt in die Saison 2017/18 mit zwölf Punkten in zehn Partien durchzogen gewesen war.[10]