Von 2003 bis 2005 spielte Perquis als Verteidiger bei ES Troyes AC in der Ligue 2, von 2005 bis 2007 bei AS Saint-Étienne in der Ligue 1. Ab 2008 war er Stammspieler beim FC Sochaux, von dem er im Sommer 2009 nach einer Saison auf Leihbasis fest verpflichtet wurde. Ende August 2012 wechselte er zum spanischen ErstligistenBetis Sevilla.[1] Sein Vertrag lief bis Sommer 2016. Nach einigen Verletzungen und entsprechend wenigen Einsätzen wurde der Vertrag am 21. Januar 2015 aufgelöst und er war zunächst vereinslos. Ende Januar 2015 unterschrieb er einen Vertrag beim kanadischen MLS-KlubToronto FC, mit dem er Kanadischer Meister 2016 wurde.[2] Am 12. Juli 2016 wurde sein Vertrag aufgelöst.[3] Zur Saison 2016/17 wechselte Perquis in die englische EFL Championship zu Nottingham Forest. Er erhielt einen Zweijahresvertrag.[4]
Am 6. September 2011 gab Perquis in einem Freundschaftsspiel gegen Deutschland sein Debüt für die polnische A-Nationalmannschaft. Am 26. Mai 2012 erzielte er im Freundschaftsspiel gegen die Slowakei in Klagenfurt mit dem 1:0-Siegtreffer sein erstes Tor, das er seiner polnischen Großmutter widmete.[11] Anschließend gehörte er zum polnischen Kader bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 und kam dabei in drei Gruppenspielen zum Einsatz. Er schied mit der Mannschaft nach zwei Unentschieden und einer Niederlage auf dem letzten Platz aus.
Perquis steht im Mittelpunkt eines Dokumentarfilmes des Regisseurs Marcin Koszałka über die EM 2012.[12]
Przemysław Nosal / Radosław Kossakowski / Wojciech Woźniak, Transactionality, Opportunism and the Third Generation’s Emotional Patriotism. Deservingness and Transnational Football Players in the Polish National Team. In: The International Journal of History of Sport, 41(2024), S. 11–13.