Der DHB-Pokal der Frauen 2003/04 war die 30. Austragung des wichtigsten deutschen Hallenhandball-Pokalwettbewerbs für Frauen. DHB-Pokalsieger 2004 wurden erstmals die Frauen des 1. FC Nürnberg, die im Finale Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen mit 32:26 bezwangen.
Die aufgeführten Ligazugehörigkeiten entsprechen denen der Saison 2002/03.
Hauptrunden
1. Runde
Die Spiele der 1. Hauptrunde, bei der insgesamt 16 Mannschaften Freilose erhielten, wurden am Wochenende 6./7. September 2003 ausgetragen und brachten folgende Ergebnisse:
An der 2. Hauptrunde nahmen neben den 24 siegreichen Mannschaften der 1. Runde die 16 Mannschaften teil, die in der 1. Runde ein Freilos erhielten. Die Spiele der 2. Hauptrunde wurden zwischen dem Tag der Deutschen Einheit und dem 5. Oktober 2003 ausgetragen und brachten folgende Ergebnisse:
Zur 3. Hauptrunde stießen zu den Siegern der 2. Runde die zehn nicht abgestiegenen Bundesligisten der Saison 2002/03 sowie die beiden ZweitligaaufsteigerSC Buntekuh Lübeck (Staffel Nord) und TuS Weibern (Staffel Süd) hinzu. Die Spiele der 3. Hauptrunde wurden überwiegend am Wochenende 1./2. November 2003 austragen; die Partie zwischen Oschatz und Mainzlar wurde am 7. Dezember nachgeholt.
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
1. November 2003
18:00 Uhr
SG Handball Rosengarten
–
SV Fortuna ’50 Neubrandenburg
27:23 (14:9)
18:30 Uhr
HG Remscheid
–
VfL Oldenburg
14:32 (6:15)
19:00 Uhr
BSV Sachsen Zwickau
–
SC Markranstädt
36:34 (16:13)
19:00 Uhr
1. FC Nürnberg
–
DJK/MJC Trier
25:20 (13:9)
19:00 Uhr
TV Beyeröhde
–
BV Borussia Dortmund
26:30 (14:14)
19:30 Uhr
TuS Metzingen
–
TuS Weibern
25:30 (13:15)
19:30 Uhr
SC Greven 09
–
Bayer 04 Leverkusen
16:32 (8:14)
2. November 2003
15:00 Uhr
TSG Wismar
–
SC Buntekuh Lübeck
27:26 (13:10)
15:00 Uhr
SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen
–
HSG Bensheim/Auerbach
21:25 (13:12)
15:45 Uhr
TSV Nord Harrislee
–
SG PSV Rostock
22:32 (12:17)
16:00 Uhr
SG Kirchhof
–
TV Lützellinden
26:28 (10:16)
16:00 Uhr
Thüringer HC
–
HC Leipzig
25:28 (13:11)
16:00 Uhr
Frankfurter HC
–
Buxtehuder SV
34:27 (14:11)
17:00 Uhr
SV Allensbach
–
Frisch Auf Göppingen
32:31 (14:13)
18:00 Uhr
TuS Eintracht Oberlübbe
–
SV Wacker Osterwald
18:32 (9:16)
7. Dezember 2003
16:00 Uhr
SHV Oschatz
–
TV Mainzlar
24:26 (11:14)
Die Sieger qualifizierten sich für das Achtelfinale.
Achtelfinale
Das Achtelfinale wurde zwischen dem 4. und 28. Januar 2004 ausgespielt und brachte folgende Ergebnisse:
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
4. Januar 2004
16:00 Uhr
SG Handball Rosengarten
–
Frankfurter HC
20:48 (9:23)
10. Januar 2004
19:30 Uhr
SG PSV Rostock
–
BSV Sachsen Zwickau
37:27 (15:14)
19:30 Uhr
TSG Wismar
–
TV Lützellinden
20:25 (8:9)
11. Januar 2004
16:00 Uhr
BV Borussia Dortmund
–
VfL Oldenburg
32:30 (15:14)
16:00 Uhr
HSG Bensheim/Auerbach
–
1. FC Nürnberg
17:36 (8:15)
16:00 Uhr
SV Allensbach
–
TV Mainzlar
23:33 (11:16)
13. Januar 2004
19:30 Uhr
HC Leipzig
–
TuS Weibern
37:23 (17:8)
28. Januar 2004
20:00 Uhr
SV Wacker Osterwald
–
Bayer 04 Leverkusen
13:33 (3:13)
Die Sieger qualifizierten sich für das Viertelfinale.
Viertelfinale
Die Viertelfinalspiele wurden zwischen dem 10. März und 8. April 2004 ausgetragen und brachten folgende Ergebnisse:
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
10. März 2004
19:00 Uhr
SG PSV Rostock
–
1. FC Nürnberg
25:28 (12:12)
19:30 Uhr
HC Leipzig
–
BV Borussia Dortmund
26:21 (11:12)
12. März 2004
20:00 Uhr
TV Mainzlar
–
TV Lützellinden
31:24 (13:12)
8. April 2004
19:30 Uhr
Frankfurter HC
–
Bayer 04 Leverkusen
29:27 (17:11)
Die Sieger qualifizierten sich für das Final Four.
Final Four
Das Final Four wurde am Wochenende 8./9. Mai 2004 in der Erdgasarena in Riesa ausgetragen.
↑Der PSV Rostock übernahm den Startplatz des HC Empor Rostock, nachdem 2002 die Frauenmannschaft, inklusive aller Juniorinnenteams, aus finanziellen Gründen ausgegliedert wurde.
↑Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga 2002/03 stieg der TuS Eintracht Minden aus dem Profihandball aus und verlor damit auch seine Startberechtigung für den DHB-Pokal 2003/04.
↑Die DJK Augsburg-Hochzoll musste nach der Zweitligasaison 2002/03 aufgrund fehlender Spielberechtigungen für zwei Spielerinnen in die Regionalliga zwangsabsteigen und zog sich wegen fehlender Sponsoren dann aus dem Profibereich zurück. Damit ging auch der Startplatz für den DHB-Pokal 2003/04 verloren. Vgl. „Am liebsten würde ich immer noch spielen“. Interview mit Zsuzsanna Haas, ehemals Kleitsch. In: Augsburger-Allgemeine.de. 22. Dezember 2017, abgerufen am 15. März 2019.
↑Der TV Nellingen firmierte in der Saison 2002/03 noch unter dem Namen HaSpo Ostfildern.
↑Die Partie wurde für den SV Berliner VG 49 gewertet.
↑Das Spiel wurde für die HSG Haslach/Herrenberg/Kuppingen gewertet.