Baumgartner trat 1861 in das Stift Lambach ein, studierte Theologie in Innsbruck und wurde 1867 zum Priester geweiht. Er war in der Seelsorge und in verschiedenen Wirtschaftsämtern tätig, wurde 1889 Prior und Administrator und 1890 zum Abt gewählt. Wegen der schlechten Wirtschaftslage des Stiftes wurde er 1929 abgesetzt und durch den KoadjutorJakob Reimer vom Stift Seitenstetten ersetzt.
Mehrfach war er auch Landtagsabgeordneter für den Großgrundbesitz und von 1897 bis 1911 Reichsratsabgeordneter. Kaiser Franz Joseph I. zeichnete ihn 1902 mit dem Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens aus.
Literatur
Arno Eilenstein: Abt Cölestin Baumgartner von Lambach. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige/Neue Folge, Band 52, 1934, Seiten 13–18, ISSN0303-4224
Weblinks
Cölestin Baumgartner in der Biographia Benedictina (Benediktinerlexikon.de), Version vom 22. September 2011