Der Wettbewerb um die Coupe de France féminine in der Saison 2018/19 war die 18. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften. Die Teilnahme ist nur für die Frauschaften der ersten bis dritten Liga verpflichtend.
Der Wettbewerb wird nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige beziehungsweise ab dem Achtelfinale ohne regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost werden und lediglich ein Spiel ausgetragen wird, an dessen Ende ein Sieger feststehen musste (und sei es durch ein Elfmeterschießen – eine Verlängerung bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten ist nicht vorgesehen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wird für jede Begegnung durch das Los ermittelt – mit Ausnahme des Finales, das auf neutralem Platz an jährlich wechselnden Orten stattfindet –, jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekommen.
Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden greifen die Zweitdivisionäre weiterhin in der ersten Bundesrunde, die zwölf Erstligisten diesmal erst im Sechzehntelfinale in den Wettbewerb ein; in den vorangegangenen Jahren mussten sie dies bereits in der sogenannten zweiten Bundesrunde (Deuxième tour fédéral), die in den Jahren zuvor dem Zweiunddreißigstelfinale mit 64 Teilnehmern entsprach. Hintergrund dieser Änderung ist die Absicht des Verbandes, die Zahl der Pflichtpartien der überwiegend bei Erstdivisionären tätigen Nationalspielerinnen in Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich wenigstens etwas zu reduzieren. Mit Arras FCF, AS Nancy, Racing Saint-Denis, FF Yzeure Allier Auvergne und dem FC Montauban schieden bereits fünf Zweitligisten vor dem Zweiunddreißigstelfinale aus; hingegen erreichten drei Viertligisten als klassentiefste Teilnehmer diese Runde, nämlich der FC Valenciennes, der FC Pontcharra Saint-Loup und die ES Chilly. Von diesen war nur Chilly auch im Sechzehntelfinale noch dabei, und mit dem Avenir Club Avignon schied der letzte drittklassige Vertreter im Achtelfinale aus.
Avenir Club Avignon – Grenoble Foot (D2) 1:1 (3:4 i. E.)
(b)
Das aus Wettergründen zunächst auf den 30. Januar verschobene Spiel ist mit derselben Begründung um weitere sieben Tage verschoben worden. Metz hat gegen diese beiden Mittwochstermine Protest eingelegt, weil es Amateurfußballerinnen aus beruflichen wie Ausbildungsgründen schwerfalle, unter der Woche zu Auswärtspartien zu reisen.[1]
1:0 Henry (52.) 2:0 van de Sanden (53.) 2:1 Sarr (68.) 3:1 Renard (83., Foulelfmeter)
Besonderes
Lille stand vor dem Endspiel bereits als Absteiger in die Division 2 fest. Eine solche Situation hatte es zuvor erst einmal gegeben: 2003/04 stand mit der USCCO Compiègne – übrigens auch gegen einen Klub aus Lyon, allerdings den FCL – gleichfalls eine abgestiegene Frauschaft im Pokalfinale.