In der Zeit ab 1918 war er hauptverantwortlich für die Errichtung der hochmodernen Langwellensendeanlage auf dem Malabar im damaligen Niederländisch-Ostindien. Sie konnte unter Mitwirkung seines Landsmanns Klaas Dijkstra im Mai 1923 in Betrieb genommen werden und war mit einer Sendeleistung von 2,4 MW einer der leistungsstärksten Sender aller Zeiten. Darüber hinaus hat er grundlegende Studien und wissenschaftliche Untersuchungen zur Wellenausbreitung und zu atmosphärischen Störungen durchgeführt und dazu eine Reihe von Veröffentlichungen verfasst.[3]
Im Juli 1927 reiste er mit einem nach Jan Pieterszoon Coen benannten Schiff (Bild) von Ostindien Richtung Niederlande. Während sich das Schiff im Roten Meer befand, erlitt er einen Schlaganfall, an dessen Folgen er kurz darauf verstarb, als das Schiff den Suezkanal durchfuhr. Cornelius Johannes de Groot war seit 1908 mit Antonia Guhl verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Er wurde nur 44 Jahre alt.
Schriften
De radiotelegrafische verbinding tusschen Nederland en Indie („Die funktelegrafische Verbindung zwischen den Niederlanden und Indien“), De Ingenieur, 40. Jahrgang, Nr. 40, 3. Oktober 1925, S. 837–853, PDF; 3,3 MB (niederländisch).
Literatur
IRE: Obituary Cornelius Johannes de Groot.PDF; 67 kB (englisch).