1780 heiratete er Anna Clementine Wilhelmine von Heereman von Zuydtwyck. Am 12. April 1779 fand seine Aufschwörung zum Ritter in Münster statt.
Angesichts der vom Vater ererbten Schulden, die durch die Affäre um das Burg Nienburg und durch den Bau der Loburg ausgelöst wurde, verglichen sich die drei Kinder 1778 auf folgende Weise: Der älteste Sohn, Clemens August von Nagel, sollte nach dem Verkauf der nagelschen Güter und der Begleichung der Schulden das erhalten, was noch übrig bleibt. Ludwig von Nagel 2000 Reichstaler, Friedrich von Nagel 3000 Reichstaler und Elisabeth Bernhardine von Nagel (1756–1809) 1000 Reichstaler zur Abgeltung ihrer Ansprüche als Kindsteil. Dadurch geriet Clemens August weiter in die Schuldenfalle. Am 26. Februar 1778 verpachtete Clemens August von Nagel das Haus und Hauptgut Loburg an Stephan Rövener. Darauf zog er nach Haus Keuschenburg bei Ostenfelde, die zwar nicht mehr sein Eigentum war, die Familie von Nagel aber das Nießbrauchsrecht gerichtlich durchgesetzt hatte. 1785 musste Clemens August das Schloss durch eine Zwangsversteigerung an Friedrich Clemens von Elverfeldt zu Dahlhausen und Steinhausen abtreten.[1] Zeitgleich führte er mit diesem auch noch einen Prozess um den Kattmanns Kamp, von 1785 bis 1803. In diesem konnte er die Weiterverkaufsverpflichtung an Friedrich Clemens jedoch am 12. Mai 1803 abwehren.[2]
Sein beständiges Schwanken zwischen dem deutschen und dem französischen Lager machte man ihm in der münsterschen Ritterschaft zum Vorwurf. Deshalb verwies er auf den Verkauf des Ehrendegen (1819) hin, den er 1807 von Louis Henri Loison erhalten hatte.
1827, kurz vor seinem Tod, musste der immer unter Geldnot leidende Clemens August die Ablösung (finanzielle Kompensation) und Allodifikation des bisher zu Lehen gehenden Gutes Keuschenburg an den Eigentümer betreiben.[2]
Er starb nach einer schmerzhafter Krankheit am 12. Februar 1828 in Münster „in Gottergebenheit“, nachdem er auf eigenes Verlangen hin die Krankensalbung gespendet. Seine Grabstätte ist nicht erhalten.
Gedichte
Es sind noch einige seiner Gedichte erhalten, die sich aus der brieflichen Korrespondenz mit seinen Verwandten ergeben: