Sein Vater war der Oberhauptmann in MitauFromhold von der Osten-Sacken, Herr auf Schnepeln, Suhr und Seemuppen im Kurland (1647–1700), seine Mutter war Maria Elisabeth von Fircks aus dem Hause Nurmhusen. Christoph Friedrich war in erster Ehe mit Catharina von Korff (1700–1742) und in zweiter Ehe mit Juliana Louise von den Brincken auf Sessilen und Ewaden verheiratet. Aus der ersten Ehe stammen:
Katharina von der Osten-Sacken (1716–1754), sie war mit Johann Ernst von der Osten-Sacken (1710–1795) verheiratet und hatte mit ihm drei Söhne,
Agatha Benigna von der Osten-Sacken († 1806), sie war mit Ulrich von der Osten-Sacken (1702–1790) verheiratet und hatte mit ihm sechs Söhne und drei Töchter,
Ferdinand von der Osten-Sacken (1730–1812) er war mit Elisabeth von Manstein (~ 1760) verheiratet, sie hatten einen Sohn,
Eleonore Margarethe von der Osten-Sacken (1731–1786) war mit Wilhelm von Korff (1739–1799) verheiratet, sie hatten zwei Söhne.
Nach der Absetzung des Herzogs Biron im Jahre 1740, entstand im Herzogtum zeitweise ein Interregnum, die mit der Wahl Karls von Sachsen im Jahre 1758 beendet wurde. In der Zeit der Vakanz leitete das Gremium der vier Oberräte die Geschicke des Herzogtums und übernahm – teilweise gemeinsam oder stellvertretend durch den Landhofmeister – die Regentschaft. Das Kollegium der Oberräte wählte den Landhofmeister Christoph Friedrich von der Osten-Sacken für die Dauer vom 4. Mai 1737 bis zum 13. Juli 1737 und nochmals vom 20. November 1740 bis zum 16. November 1758 zum Regenten.[2]
Gutsherr und Wohltäter
Zu seinen Besitzgütern zählten Appricken, Dsehrwen, Libbingen, Seemuppen, Ewangen und Sinten. 1748 ließ er in Seemuppen eine steinerne Kirche errichten, die 1752 für die evangelisch-lutherischenChristen eingeweiht wurde. Als Kirchenpatron von Appricken[3] ließ er ab 1741 jährlich sechs Kinder aus der Kirchengemeinde auf Kosten des Gutsherrn unterrichten.