Literarisch begann Steinbacher in den 1980er Jahren im Umfeld neuer, konzeptioneller und visueller Poesie. Vor allem in den 1990er Jahren realisierte er auch Sprech-Auftritte und Textinstallationen. Seither schreibt der seit 1984 in Linz lebende Autor in erster Linie Gedichte, poetische Prosa, Hörstücke und Essays.
Neben seinem literarischen Tun ist Steinbacher auch als Verleger und Herausgeber, Kurator, Veranstalter und Vermittler in Erscheinung getreten. So edierte er in den 1990er Jahren das Blattwerk, betreute seit Ende der 1980er Jahre das Literaturprogramm der Künstlervereinigung MAERZ (bis 2015, u. a. über die Reihe linzer notate), konzipierte und organisierte Ausstellungen, Symposien und Projekte wie z. B. anagramm 88 (Ottensheim und Linz 1988), Konzept und Poesie (mit Franzobel, Wien 1994), Drehpunkte zwischen Poesie und Poetologie heute (mit Thomas Eder, Alte Schmiede, Wien 1999/2000) und gründete 2005 das spartenübergreifende Poesie-Festival Für die Beweglichkeit.
Anne Carson: Übersetzung von Christian Steinbacher: If Not, Winter / fehlst du, ist Winter. Fragments of Sappho / Fragmente der Sappho. Das Versteck im Verlag von Urs Engeler, Schupfart 2023, ISBN 978-3-906050-73-7.
Herausgeberschaft (Auswahl)
Blattwerk 1–31, Linz/Wien 1994–2000 (darunter die Sammelbände linzer notate - positionen, 1994, Konzept und Poesie, mit Franzobel, 1996, Drehpunkte zwischen Poesie und Poetologie, mit Thomas Eder, 2000).
Für die Beweglichkeit. Zwischen Strukturiertheit und Motorik, Linz 2005.