Christian Bommarius (2018)
Christian Bommarius (* 4. August 1958 in Frankfurt am Main ) ist ein deutscher Jurist , Journalist und Buchautor .
Leben
Christian Bommarius studierte zunächst Rechtswissenschaft und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie Universität Hamburg . Zeitgleich übernahm er ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur .
Dort arbeitete Bommarius von 1987 bis 1997 als rechtspolitischer Korrespondent , unter anderem beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe . Es folgte von 1998 bis 1999 die Ressortleitung Politik bei der Badischen Zeitung . Ab 1999 war er Mitarbeiter der Berliner Zeitung , unter anderem als Leitender Redakteur . Seit 2010 wirkt er als Chefkommentator der DuMont Redaktionsgemeinschaft .
Christian Bommarius schreibt vornehmlich Kommentare, Leitartikel und Meinungsbeiträge zu juristischen und gesellschaftspolitischen Themen für die Berliner Zeitung und die Frankfurter Rundschau , seit 2018 auch für die Süddeutsche Zeitung . Es sind bereits mehrere Sachbücher zu politischen und historischen Themen erschienen. Zurzeit lebt er in Berlin-Steglitz .
Publikationen
Todesursache natürlich. Rowohlt, Hamburg 1998, ISBN 978-3-499-60572-7 .
Wir kriminellen Deutschen. Siedler, Berlin 2004, ISBN 3-88680-806-8 .
Das Grundgesetz. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2009, ISBN 978-3-87134-563-0 .
Der gute Deutsche. Die Ermordung Manga Bells in Kamerun 1914. Berenberg, Berlin 2015, ISBN 978-3-937834-77-1 .
Der Fürstentrust. Kaiser, Adel, Spekulanten. Berenberg, Berlin 2017, ISBN 978-3-946334-14-9 .
1949. Das lange deutsche Jahr. Droemer, München 2018, ISBN 978-3-426-27761-4 .
Die neue Zensur. Wie wir selbst unsere Meinungsfreiheit bedrohen. Duden, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-71773-6 .
Der gute Deutsche. Die Ermordung Manga Bells in Kamerun 1914. Berenberg, Berlin 2021, ISBN 978-3-946334-71-2 .
Im Rausch des Aufruhrs. Deutschland 1923. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2022, ISBN 978-3-423-29004-3 .
Todeswalzer. Der Sommer 1944. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2024, ISBN 978-3-423-28370-0 .
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Otto Brenner Preis „Spezial“ – Christian Bommarius. Aus der Würdigung der Jury (Memento vom 18. Dezember 2013 im Internet Archive ), abgerufen am 8. April 2024.