Charlotte Johanna von Waldeck-Wildungen

Charlotta Johanna von Waldeck, Stich von Johann Alexander Böner (1698)

Charlotte Johanna von Waldeck-Wildungen (* 13. Dezember 1664 in Arolsen; † 1. Februar 1699 in Hildburghausen) war eine deutsche Adlige. Als Stammmutter des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, dessen Mitglieder im 19. Jahrhundert den britischen, belgischen, portugiesischen und bulgarischen Thron bestiegen, fällt ihr rückblickend eine besondere dynastische Bedeutung zu.

Leben

Charlotte Johanna war eine Tochter, und das einzige das Kindesalter überlebende Kind, des Grafen Josias II. von Waldeck-Wildungen und dessen Gemahlin, Wilhelmine Christine, Tochter des Grafen Wilhelm von Nassau-Hilchenbach. Damit entstammte sie dem Haus Waldeck.

Sie heiratete am 2. Dezember 1690 in Maastricht Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Saalfeld, den Sohn von Ernst I., Herzog von Sachsen-Gotha. Sie war nach Sophie Hedwig von Sachsen-Merseburg seine zweite Ehefrau. Sie hatten zusammen acht Kinder. Über ihren Sohn Franz Josias wurde sie Ur-Ur-Großmutter des Königs Leopold I. von Belgien und Ur-Ur-Ur-Großmutter von Königin Victoria von Großbritannien.

Nachkommen

Mit Johann Ernst IV. hatte sie folgende Kinder

⚭ 1720 Fürst Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt (1692–1744)
  • Henriette Albertine (1694–1695)
  • Luise Emilie (1695–1713)
  • Franz Josias (1697–1764), Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld
⚭ 1723 Anna Sophie von Schwarzburg-Rudolstadt (1700–1780)
  • Henriette Albertine (1698–1728)

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