Lalive wurde als Tochter einer US-Amerikanerin und eines Schweizers geboren und wuchs zunächst in der Schweiz auf. Dort stand sie bereits als Zweijährige zum ersten Mal auf Skiern. Mit sechs Jahren bestritt sie ihr erstes Rennen. Ab 1996 gehörte Lalive der US-amerikanischen Skinationalmannschaft an. Nach ersten Erfolgen bei FIS-Rennen, im Nor-Am Cup und im Europacup bestritt sie im November 1996 ihr erstes Weltcuprennen. Ab der Saison 1997/98 trat sie regelmäßig im Weltcup an. Vier Mal fuhr sie auf den zweiten Platz (zwei Abfahrten und zwei Kombinationen), weitere 28 Mal war sie unter den besten zehn.
Bei großen Meisterschaften stand Lalive nur einmal ganz oben: 1999 wurde sie Juniorenweltmeisterin in der Kombination. In der Kombination war sie auch im Jahr zuvor bei den Olympischen Winterspielen in Nagano Siebte geworden. Caroline Lalive stand auch 2002 in Salt Lake City im US-Olympiateam, konnte aber keines ihrer drei Rennen beenden. Eine dritte Teilnahme bei Olympischen Spielen blieb ihr versagt, nachdem sie sich kurz vor Beginn der Spiele 2006 in Turin im Training die linke Kniescheibe gebrochen hatte. Nach einer Serie von weiteren Verletzungen erklärte sie im Sommer 2009 ihren Rücktritt vom aktiven Skirennsport.[1]
Lalive ist seit 2012 mit dem ehemaligen Freestyle-Skier Nelson Carmichael verheiratet. Sie lebt mit ihm und zwei gemeinsamen Kindern (* 2015 und 2018) in Steamboat Springs, Colorado.[2]