Im März 1873 begleitete er Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland, die zweite Tochter von Königin Victoria und die spätere Großherzogin von Hessen und bei Rhein, auf ihrer Italienreise 1873 nach Florenz und Rom. Alice schreibt am 19. Februar 1873 an ihre Mutter: „Der Großherzog von Weimar hat gütigst Herrn Ruland gestattet, uns als Cicerone zu begleiten, was für Gemäldesammlungen u.s.w. sehr nöthig ist“.[5]
Eine anatomische Zeichnung von Leonardo da Vinci (1452–1519), von dem sich alle weiteren Motive im Besitz des Englischen Königshauses in der Bibliothek von Schloss Windsor befinden, könnte über Ruland in die Weimarer Graphischen Sammlung italienischer Meister gelangt sein.[6]
Schriften
Die Luther-Ausstellung des Grossherzoglichen Museums zu Weimar. Grossherzogliches Museum, Weimar 1883.
Die Schätze des Goethe-Nationalmuseums in Weimar. 1887.
Literatur
Franz Neubert (Hrsg.): Deutsches Zeitgenossenlexikon: biographisches Handbuch deutscher Männer und Frauen der Gegenwart. Schulze, Leipzig 1905.
Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Jg. 6.1901 – 18.1913. Reimer, Berlin 1904–1913.
Karl Sell (Hrsg.): Alice, Grossherzogin von Hessen und bei Rhein, Prinzessin von Grossbritannien und Irland. Mitteilungen aus ihrem Leben und aus ihren Briefen. 4. Auflage. A. Bergsträsser, Darmstadt 1884; archive.org.
Suche nach Carl Ruland im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und SBB=1 setzen)
↑Originaltext des Briefes. In: Karl Sell (Hrsg.): Alice, Grossherzogin von Hessen und bei Rhein, Mittheilungen aus ihrem Leben und aus ihren Briefen. 4. Auflage. Arnold Bergsträsser, Darmstadt 1884, S.325 (Textarchiv – Internet Archive).