2011 wurde die Western Women’s Hockey League aufgelöst. Der regionale Eishockeyverband der Provinz Alberta unterstützte die Gründung eines neuen Teams, das als Fusion der ehemaligen WWHL-Teilnehmer Edmonton Chimos und Strathmore Rockies entstand, um die Provinz in der nun landesweiten Canadian Women’s Hockey League zu vertreten.[2] Zunächst hatte die Mannschaft, die als Team Alberta oder Alberta Honeybadgers bezeichnet wurde, keine feste Heimspielstätte, sondern tourte mit ihren Heimspielen durch die Provinz Alberta. Aufgrund der großen Distanz zu den anderen Standorten der CWHL absolvierte das Team Alberta in seiner ersten Saison nur einen Teil der vorgesehenen Spiele, die Tabelle wurde entsprechend bereinigt.
Im November 2012 gab das NHL-Franchise der Calgary Flames eine Partnerschaft mit der CWHL und dem Team Alberta bekannt, wobei letzteres die Teamfarben und das Trikotdesign der Flames übernahm.[3]
Im Vorfeld der Saison 2013/14 wurde eine Fan-Umfrage gestartet, um dem Team eine neue Identität zu geben. Letztlich wurde der Name Calgary Inferno ausgewählt, wobei sich sowohl der Name, als auch die Gestaltung des Logos auf die Calgary Flames bezogen.[4]
Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte wurde 2016 erreicht, als die Inferno nicht nur die reguläre Saison, sondern auch das Finale um den Clarkson Cup gewannen.[5] Den zweiten Clarkson Cup ihrer Clubgeschichte gewannen die Inferno 2019 durch einen 5:2-Sieg über Les Canadiennes de Montréal.[6] Anschließend wurde der Spielbetrieb der CWHL und der Inferno eingestellt.
Legende zur Saisonstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden; OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime); OTN oder OL = Overtime-Niederlagen; SOS = Shootout-Siege; SOL oder SON = Shootout-Niederlagen; P oder Pkt = Punkte; Pct % = Siege in %; GF oder T = Tore; GA oder GT = Gegentore