Im Jahre 1929 trat im Gebiet der Neufundlandbänke (Grand Banks) am Kontinentalplattenabbruch am Rande der alten laurentischen Platte (siehe Laurentia, Terrane, Plattentektonik) ein Seebeben der Magnitude 7,2 auf, welches noch in Neuschottland bemerkbar war. Es wurde spekuliert, dieses Beben sei durch das Anheben der einst vom Glazialeis niedergedrückten Erdkruste entstanden. Die Burin-Halbinsel wurde von einem Tsunami getroffen, der 28 Opfer (in anderen Angaben 51 Opfer) forderte, somit das bislang schwerste Erdbeben in der kanadischen Geschichte (Neufundland war damals noch ein eigenständiger Staat).