Im Juni 2005 wurde im Columbia Valley, mit einer Fläche von 15.070 ha, das Ramsar-FeuchtgebietColumbia Wetlands ausgewiesen.[2] Der Provinzpark liegt dabei vollständig innerhalb des Ramsar-Schutzgebietes.
Wie bei fast allen Provinzparks in British Columbia gilt auch für diesen, dass er lange bevor die Gegend von europäischen Einwanderern besiedelt oder sie Teil eines Parks wurde, Jagd- und Fischereigebiet verschiedener Stämme der First Nations, hier hauptsächlich der Secwepemc, war.
1807 erreichte David Thompson bei seiner Forschungsreise, vom Howse Pass kommend, an der Einmündung des Blaeberry Rivers (welchen er als Portage Creek benannte) den Columbia River und erforschte diesen in Richtung der Quelle er.
Der Provincial Park wurde am 24. Juni 1965 eingerichtet. Seit seiner Einrichtung wurde sein Status neu festgelegt und die Grenzen sowie damit verbunden die Fläche mehrmals geändert. Der Park ist benannt nach Burges James Gadsden, einen Siedler im Columbia Valley, der 1965 der Provinz die Fläche für den ursprünglichen Teil des Parks schenkte.
Flora und Fauna
In British Columbia wird das Ökosystem mit dem Biogeoclimatic Ecological Classification (BEC) Zoning System in verschiedene biogeoklimatischen Zonen eingeteilt.[3] Biogeoklimatische Zonen zeichnen sich durch ein grundsätzlich identisches oder sehr ähnliches Klima sowie gleiche oder sehr ähnliche biologische und geologische Voraussetzungen aus. Daraus resultiert in den jeweiligen Zonen dann auch ein sehr ähnlicher Bestand an Pflanzen und Tieren.[4] Innerhalb des Ökosystems von British Columbia wird das Parkgebiet im Wesentlichen der Interior Douglas Fir Zone zugeordnet (IDFdm2).[5] Der Park und seine Umgebung beherbergen dabei verschiedene seltene und gefährdete Arten.
Aktivitäten
Der Park ist ein sogenannter „Day-use Park“ und bietet keine Stellplätze für Wohnmobile und Zelte. Neben der Nutzung zur Tierbeobachtung wird der Park auch zum Wandern genutzt.