Die Burg Bogen, zuvor lag hier der bronzezeitliche Ringwall Bogenberg, wurde um 1190 durch Graf Albert III. von Bogen erbaut und war ein Sitz der Grafen von Bogen. Allerdings war dies nicht der Stammsitz der Grafen von Bogen, denn dieser lag im Bereich des Klosters Windberg.
Auf dem Bogenberg entstand 1104 die älteste Wallfahrtskirche Bayerns; damals soll eine Steinfigur der Muttergottes gegen den Donaustrom aufwärts getrieben worden sein. Die heutige im spät- und neugotischen Stil errichtete Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt zeigt im Chor ein Gnadenbild der Gottesgebärerin.
Bodendenkmäler am Bogenberg
Beschreibung
Reste der ehemaligen Burganlage sind in Spuren durch zwei in den Fels geschlagene Halsgräben, eine Wallanlage und eine Vorburg noch im Gelände auszumachen.
Emmi Federhofer: Archäologie-Erlebnis Donautal: Ausflüge zu Burgen, Kastellen und Bodendenkmälern zwischen Regensburg und Linz. Regensburg, Pustet 2010, S. 54–56, ISBN 9783791722443.
Michael Weithmann: Burgen und Schlösser in Niederbayern – Führer zu Burgen und Schlössern im Bayerwald, zwischen Donau, Isar und unterem Inntal. Verlag Attenkofer, Straubing 2013, ISBN 978-3-936511-77-2, S. 136–137.
Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 304.
Weblinks
Eintrag zu Bogen in der privaten Datenbank Alle Burgen.