Der Bundesverband Regie e. V. (BVR) ist Berufsverband und Künstlervereinigung und vertritt seit 1975 die künstlerischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und arbeitsrechtlichen Interessen der Filmemacher in Deutschland.
Als Anwalt der Filmschaffenden vertritt der BVR die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Filmwirtschaft, den Rundfunk- und Fernsehanstalten, den Filmförderungen, den Gewerkschaften, den Ministerien, den Parlamenten. Der Bundesverband Regie kümmert sich um die vertraglichen, juristischen und sozialen Seiten des Berufsalltags.
Der Bundesverband Regie engagiert sich für
Produktionsbedingungen, die kreative Arbeit möglich machen
künstlerische Freiheit durch “final cut”, zumindest einen “directors cut”
ständige Verbesserung der Honorarbedingungen
Durchsetzung des Regie-Vertragsrechts
Stärkung der urheberrechtlichen Position der Regisseure
Förderung der beruflichen Weiterbildung
fortschrittliche Kultur-, Medien- und Filmpolitik
Erhaltung des Films als Kulturgut
Einhaltung und Verbesserung des Arbeits- und Tarifrechts
Der Bundesverband Regie macht deutlich, dass die Kreativen das Kapital der Film- und Fernsehbranche sind: Produzenten, Sender, Verleiher, Film- und Videovertriebe profitieren von der Arbeit der Filmemacher. Daher braucht es hochmotivierte Film- und Fernsehregisseure als Leistungsträger des Filmschaffens. Der BVR setzt sich dafür ein, das häufige Gegeneinander der Branche zu überwinden und fordert ein gleichwertiges Miteinander – beim Filmemachen, bei den Rechten und beim Erfolg.
Der BVR ist Herausgeber des RegieGuide, einem gängigen Nachschlagewerk über die meisten Film- und Fernsehregisseure in Deutschland.
Von 1977 bis 1990 verlieh der Verband den Deutschen Darstellerpreis für die herausragendste schauspielerische Leistung des vergangenen Jahres.
2010 lobte der BVR den Deutschen Regiepreis METROPOLIS für herausragende Regieleistungen in den Bereichen Kinofilm, Fernsehfilm und Serie sowie für die beste Nachwuchsarbeit aus. Des Weiteren wird gemeinsam mit der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst ein Ehrenpreis für das Lebenswerk vergeben. Die erste Preisverleihung fand am 23. Juni 2011 in München statt. Erster Preisträger des Ehrenpreises war Peter Lilienthal.[1]
↑Bundesregierung | Aktuelles | Brancheninitiative bringt „Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung“ auf den Weg – Grütters: Zeit des Schweigens muss vorbei sein! Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Juni 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bundesregierung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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