Dieser Artikel behandelt den Höhenzug bei Basel. Für das gleichnamige Basler Wohnquartier siehe Basel-Bruderholz, zum Weiler in Rheinland-Pfalz siehe Bruderholz (Sankt Thomas).
Bruderholz
Das Bruderholz mit Wasserturm von Grenzach aus gesehen
Der Name leitet sich von den Waldbrüdern (Einsiedlern) ab, welche früher in kleinen Gehölzstreifen und Wäldchen an den Steilhängen des Bruderholzes hausten.
Das Bruderholz verläuft in nordöstlich-südwestlicher Richtung und trennt das Birstal vom Leimental. Der sanfte Höhenzug gehört zum Sundgauer Hügelland und erhebt sich bis zu einer Höhe von 391 Metern, also mehr als 100 Meter über die benachbarten Täler. Er ist leicht gewellt und steigt schwach gegen Süden an. Einen markanten Punkt bildet der Buremichelskopf mit 363 Metern, nordwestlich vom Wasserturm Bruderholz gelegen. Im Norden ist das Bruderholz bebaut. Dort liegen unter anderem auch das Basler Bruderholzquartier sowie das Basellandschaftliche Bruderholzspital.
Der Untergrund und die Talsohle bestehen aus Cyrenenmergel (Blauer Letten/Oligozän) aus der Tertiär. Darüber hat es Deckenschotter (zum Teil Nagelfluh) und als Deckschicht feine, gelbliche Stauberde, den Löss/Lösslehm aus der Eiszeit (Diluvium). Diese Deckschicht ist sehr fruchtbar, und daher dehnen sich auf dem Plateau fette Äcker und saftige Wiesen aus. Zudem ist das Bruderholz eines der beliebten Naherholungsgebiete Basels.